Lesezeit circa: 3 Minuten

Durch das Land der Ayees – Sie kommen ins Reich der Sprungtürme.

Das Rätsel von Pesha
© Pabel-Moewig Verlag KG

Titel: Das Rätsel von Pesha
Autor: Uwe Anton
Zeichner: Alfred Kelsner
Erschienen: 28. Juni 2019

Anmerkungen zum Heft allgemein

Die Kapitelüberschriften von Das Rätsel von Pesha sind Anspielungen an Karl May. Das konnte ich leider nicht goutieren, da ich Karl May nie gelesen habe. So entgingen mir sicher einige nette Anspielungen. Es gab aber auch andere kleine Bonmots, die ich genießen konnte. 

Handlung und Inhalt

Inhaltlich hat sich nicht so viel getan. Perry und die Ayees bewegen sich von A nach B. Und wie bei den Menschen gibt es bei den Ayees auch Mutanten. Und es wird nochmal deutlich gemacht: Die Thesanit sind wohl einmal Hüter und Beschützer gewesen.

Abwechslung brachten die Betrachtungen aus Sicht der Cairaner. Der oberste Konsul des ehemaligen Solsystems ist, wie man erleben kann, ein ziemlich selbstverliebtes arrogantes Arschloch. Gut für Perry. Denn wie bereits zum letzten Heft angemerkt, sollten die Cairaner spätestens bei der Befreiung des Ayees-Gefangenen auf Vollalarm gehen, wenn man bedenkt, dass Bully auf Terra/Iya weilt. Doch diese Arroganz macht genau diesen Vollalarm zunichte. Kann man als Erklärung akzeptieren.

Auch wird im vorliegenden Band offenbar, wie sehr sich die Cairaner in die Entwicklung der Ayees einmischen. Statt der großen Beschützer sind sie am Ende auch nur Mistkerle, die den Ayees Impulse in eine gewisse Richtung verpassen. Warum, das ist die große unklare Frage.

In der Sperrzone sind Ladhonen aufgetaucht. Der Cairaner Spepher interessiert sich eher für Zain-Konstrukte. So eins ist auch da. Falls es in Richtung Systeminneres Fahrt aufnimmt, gilt Feuerbefehl. Wieso tauchen diese ausgerechnet jetzt auf?

Perry und Co. erreichen das Orakel. Dies hat einen Angriff und eine Enttarnung durch die Cairaner mit ihren Mutanten verhindert. Schwein gehabt.

Spekulatives

Überraschende Fakten aus dem Heft für mich? Vor allem, wie sehr sich der Cairaner Spepher gegen Datenmanipulation ausspricht. Alle Cairaner, sagt er, würden Datenmanipulation verabscheuen.

Das bringt mich zurück zu der Vermutung, dass wir die Drahtzieher, die Bösewichte des Zyklus, eigentlich noch gar nicht kennen. Wir kennen wohl einige Hilfsvölker wie die Cairaner, die Ladhonen, und ich glaube auch die Zain-Konstrukte gehören dazu. Und ich wette, sie alle wissen gar nicht, dass sie als Hilfskräfte missbraucht werden. Wahrscheinlich kommt dazu noch eine Naturkatastrophe als Spätfolge des Weltenbrandes.

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Mario Staas

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