Lesezeit circa: 3 Minuten

Die Welt der Zentrumswächter gleicht einer uneinnehmbaren Festung – selbst Teleporter haben keine Chance…

Im Reiche der Zentrumswächter
© Pabel-Moewig Verlag KG

Titel: Im Reiche der Zentrumswächter
Autor: Clark Darlton
Zeichner: Johnny Bruck
Erschienen: 1966

Handlung

In Im Reiche der Zentrumswächter steht die Crest II im Ortungsschutz einer Sonne. Dort wartet sie die Obduktion der drei Tefroder ab. Die Unterschiede zu den Menschen sind derart marginal, dass eine Verwandtschaft nahezu feststeht. Man beschließt Tefrod anzufliegen. Das ist der Hauptplanet der Tefroder. Natürlich mittels eines Kommandounternehmens getarnt. Ein gekapertes Tefroder-Schiff dient als Transportmittel. Doch nach einigen Abenteuern muss man dann doch von Tefrod  fliehen, ohne dabei wirklich neue Erkenntnisse zu erlangen.

Rezension von Im Reiche der Zentrumswächter

Nun ja, wer Action und Agenteneinsätze mag, kommt auf seine Kosten. Garniert wird alles mit einem Einsatz von Icho Tolot, Gucky und dem Hypno Andre Noir. Der Lesespaß wird mir persönlich von einigen Fragen vergällt. Erst durften wir über 50 Hefte lang einen Kampf gegen die Meister der Insel erleben. Dieser baute extrem auf Tarnung und langsamem Herantasten auf. Jetzt wird hier nahezu überstürzt gehandelt.

Vor sechs Heften sind wir gerade erst nach Andromeda geflogen und jetzt stoßen wir gleich direkt ins Nervenzentrum der vermeintlich wichtigsten Hilfstruppen vor? Da wurden dann aber einige wichtige Schritte übersprungen. Zumindest wirkt das überhetzt. Die Handlung des Heftes baut zudem auf zu viele Zufälle. Das wirkt wie eine bemühte Actionsequenz, der irgendwo Substanz fehlt. Action um der Action willen.

Doch man kann nicht nur meckern. Immerhin hat man mal wieder Icho Tolot und die Mutanten im Einsatz. Mausbiber Gucky lernt die Parafallen kennen. Diese verursachen ihm in der späteren Serie immer wieder Probleme. Keine Meckerei gibt es für einen speziellen Umstand. Heute würde man durch Gentests eine Verwandtschaft der Tefroder zu den Arkoniden und den Menschen feststellen können. 1966 wusste man schon um einige Dinge im Zusammenhang mit unseren Genen. Umfangreiche Tests zur Verwandtschaftsbestimmung und dergleichen waren damals aber noch Science Fiction. Ein einzelnes Gen wurde erstmals 1969 isoliert. Hier kann man den Autoren in keinster Weise vorwerfen, gewisse Umstände übersehen zu haben.

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Mario Staas

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