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Die Star Varia III von der Jedi Academy Cham fand am 06. Juli 2019 im bayrischen Furth im Wald statt.

Ich erfuhr erst sehr spät von dieser Charity-Convention, die knapp drei Stunden Autofahrt von mir entfernt ist. Schuld daran ist tatsächlich die DS9-Doku “What We Left Behind” gewesen. Nach der Aufführung sprach ich noch mit einigen Fans und gab ihnen meine Karte. Steffi, die im Nachbarort wohnt, meldete sich dann irgendwann bei mir und wir fuhren gemeinsam auf die Con.

Die Location

Bei einer Charity-Convention muss man nehmen, was der Geldbeutel hergibt. Vergleiche zu den großen, kommerziellen Cons braucht man nicht zu ziehen, da das Konzept ein anderes ist. Die Festhalle wurde dem Anspruch aber voll gerecht, leider war sie zu übersichtlich – man war schnell einmal komplett durch und hatte auch vieles sehr schnell gesehen. Dafür war die Halle aber top aufgeteilt, drei Gänge, eine Tombola, ein Getränke- und ein Essensstand und dazwischen Händler wie Robert Vogel (der einfach nicht fehlen darf) und diverse Fangruppen. Der Parkplatz war echt top, da direkt an der Halle und groß genug für alle.

Fangruppen und Props

Was an Fangruppen da war, war schon nicht von schlechten Eltern. Die Sci-Fi-Narischen, die USS Danubia, die Galaxy Squad und einige Star Wars Gruppen, darunter die 501st Legion, Rebel Legion, Star Wars Freunde Allgäu und natürlich die Jedi Academy Cham waren vor Ort. Es gab einen Borg-Alkoven zum Regenerieren, einen Kommandosessel und ein Stargate sowie die Möglichkeit, Mjölnir zu heben. Für die kleine Halle war das schon ordentlich. Wer es lieber kleiner mochte, der konnte sich an den Legomodellen erfreuen. Von der Jedi Academy Cham gab es diverse Lichtschwertduelle zu sehen und als Highlight einen Kampf gegen einen Drachen als Fotomöglichkeit für die Cosplayer. Leider habe ich davon erst zu spät erfahren, aber auf der Facebook-Seite der Star Varia findet ihr welche.

Cosplayer

Ich bin immer wieder erstaunt, wie viele Cosplayer zu einem Event, egal wie groß es ist, auftauchen. Ich kann jetzt nicht genau sagen, wer zu einer der Gruppen gehörte und wer sonst so da war, aber es war franchiseübergreifend einiges da – von Star Trek zu Star Wars, Overwatch, Der Hobbit, Skyrim, Marvel und DC, Ghostbusters – ich bin jedes Mal aufs Neue begeistert. Und was mir mittlerweile echt Spaß macht – die Cosplayer erkennen mich. So habe ich ein paar Leute von der German Comic Con in München wieder getroffen. Was sehr gut kam, war die Cosplay-Parade. Sämtliche Kostümträger liefen eine große Runde über den Parkplatz und stellten sich dann auf, so konnten die Besucher viele Fotos machen. Den Cosplay Contest darf man natürlich nicht vergessen. Bei nur sechs Anmeldungen.

Auktion

Für den guten Zweck kamen auch einige Gegenstände unter den Hammer. Eine komplette Jediausrüstung brachte 540 Euro, ein Stahlschwert 140 Euro und ein Lichtschwert 300 Euro ein. Gekauft hat Letzteres der Imperathomas, der unter den Charity-Fans schon Kultstatus erlangt hat. Allein diese Auktion brachte also schon fast 1.000 Euro ein. Da kann man absolut nicht meckern. Ein Dank an die Spender und natürlich die Käufer.

Insgesamt besuchten ungefähr 400 Personen die Convention – die Spendensumme steht noch nicht fest, wird aber nach ersten Hochrechnungen deutlich über dem Ergebnis der Star Varia II liegen, laut Günther Engl.

Persönliches Fazit zur Star Varia III

Es gibt nicht viel zu meckern über die Star Varia III, es sind eher nur kleine Details. Ein Programmaushang wäre hilfreich gewesen und weniger Star Wars hätte mehr Abwechslung gebracht. Einen großen Pluspunkt gibt es aber für die beiden DeLoreans und die wirklich gute Location, auch wenn die Luft da drin irgendwann sehr stickig wurde. Das größte Manko war aber meine Schuld – ich habe sämtliche Kameraausrüstung mitgebracht, die ich habe. Nur die Kamera nicht. Ich musste also mit dem Handy Fotos machen. Das geht heutzutage zwar ganz gut, aber der Akku wollte einfach irgendwann nicht mehr.

Und nun, viel Spaß mit der Galerie.

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Marco Golüke

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