Am Ende ist diese Folge nettes Wassertreten, garniert mit einem kleinen Teaser für etwas Wichtiges.
Nicht sonderlich bahnbrechend
Aang (Zach Tyler Eisen) und seine Freunde fliegen über einem Sumpfgebiet, als etwas Einfluss auf die Gruppe nimmt und sie dazu bringt, immer niedriger zu fliegen. Der Avatar meint, dass der Sumpf ihn ruft, doch die anderen glauben ihm nicht und wollen stattdessen weiterfliegen. Dann taucht jedoch wie aus dem Nichts ein Tornado auf, der Aang und seine Freunde von Momo und Appa trennt.
Weshalb natürlich Aang alles daran setzt, sie zu finden. Doch so einfach ist das nicht. Der Sumpf scheint wirklich wie verzaubert zu sein. So sehen die drei Visionen. Derweil gleichzeitig eine Gruppe Sumpfbewohner Jagd auf die Tiere macht.
Der Sumpf ruft ist jetzt keine bahnbrechende Episode. Sie treibt die episodenübergreifende Handlung dieser Season wenn überhaupt nur minimal voran. Und bietet auch ansonsten nicht wirklich etwas Aufsehenerregendes.
Eine Vision ist wichtig!
Das Einzige, was an dieser Folge eben wirklich wichtig ist, ist die Vision, die Aang hat. Er sieht ein Mädchen in edler Kleidung, mit einem unverwechselbaren Lachen. Wer sie ist, dass weiß man nicht. Aber sie wird sicherlich noch später wichtig werden.
Der Rest der Episode ist da eher zum Vergessen. Das heißt jetzt nicht, dass deshalb diese Folge schlecht oder ein Reinfall ist. Das nun gerade nicht. Aber der Gesamteindruck lässt sich am besten so zusammenfassen, dass man das, was diese Episode passiert ist, nach den Credits schon wieder vergessen hat.
Wobei es eine Ausnahme gibt: Zuko und Iroh haben ein paar Szenen. Wo man sieht, wie Iroh um Geld bettelt und sich dafür auch zum Affen macht. Sehr zum Ärger seines Neffen, der deshalb am Ende in eine altbekannte maskierte Identität schlüpft.
Stiller Zorn
Es zeigt, wie unterschiedlich die beiden auf ihren neuen Status als Flüchtlinge reagieren. Während Iroh mit seiner gewohnten Gelassenheit auf alles reagiert, herrscht bei Zuko immer noch dieser Zorn vor. Er ist wütend darüber, wie sie behandelt werden. Und seine Aktion am Ende dürfte sicherlich noch Konsequenzen nach sich ziehen.
Ansonsten bietet diese Folge nicht wirklich viel Besonderes. Der Sumpf wird ein wenig als Comedy Relief präsentiert. Er hat eine interessante Tierwelt, inklusive eines kleinen Vogels mit einem schrecklichen Schrei. Und Sumpfbewohnern, die über ungewöhnliche Bändigungsfähigkeiten verfügen.
Das ist vielleicht auch eine weitere große Erkenntnis, die Der Sumpf ruft bringt. Dass das Bändigen, was man bislang gesehen hat, nur die Spitze des Eisbergs ist. Dass wenn bestimmte Fähigkeiten auf eine gewisse Art genutzt werden, dass zu besonderen Ergebnissen führt. Im Prinzip wird hier die Tür zu einer potenziellen Entwicklung geöffnet. Dass man gewisse Bändigungsfähigkeiten auf ungeahnte Art und Weise nutzen kann. Mal sehen, ob und was da noch geschieht.
Spannungsarm
Ansonsten ist diese Folge eben sehr spannungsarm. Die Visionen, die Sokka und Katara haben sind leidlich interessant. Der Plot um Momo und Appa recht nett. Und die Enthüllung, was die menschlichen Bewohner des Sumpfes alles können auch halbwegs abwechslungsreich.
Aber am Ende muss man eben bemängeln, dass die Handlung vor sich hin plätschert. Dass es hier an Elementen fehlt, die die Folge wirklich spannend und abwechslungsreich macht. So ist sie bestenfalls Durchschnitt, mehr allerdings auch nicht.
Info
Regie: Giancarlo Volpe
Drehbuch: Tim Hedrick
Showrunner: Michael Dante DiMartino, Bryan Konietzko
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