Musik spielt in dieser Episode eine wichtige Rolle, weil sie nämlich dafür sorgt, dass unterschiedliche Personen Gemeinsamkeiten finden.
Musik ist wichtig!
Riri (Dominique Thorn) ist von ihrer neuen KI N.A.T.A.L.I.E. (Lyric Ross) überwältigt und überfordert. Doch ehe sie eine endgültige Entscheidung treffen kann, was sie mit ihr machen soll, muss sie zu einem Treffen mit der Gang von Hood. Diese plant einen Überfall auf ein Multimilliarden-Dollar-Projekt und Riri spielt in den Plänen eine wichtige Rolle.
Es gibt allerdings nur ein Problem: Ihr Anzug will noch nicht so funktionieren, wie sie es möchte. Zum Glück kann N.A.T.A.L.I.E. ihr da weiterhelfen, in dem sie sie an den Schwarzmarkthändler Joe McGillicuddy verweist, der wichtige Bauteile hat. Nur, dass dieser sich nicht so verhält, wie sie es eigentlich erwartet hat. Und am Ende stellt sich die Frage, wer hilft hier wem?
Die Werke von James Gunn sind berühmt dafür, dass Musik und der Soundtrack in ihnen eine wichtige Rolle spielen. Der Regisseur, Produzent und Drehbuchautor kümmert sich sogar selbst um den Score. Was das mit Ironheart zu tun hat? Weil man das Gefühl hat, dass die Musik in Natalie, bist du’s? eine ebenso große Rolle spielt.
Noch läuft es nicht rund
Es gibt nämlich eine große Szene, wo Riri bei dem Schwarzmarkthändler Joe McGillicuddy im Auto sitzt und die beiden nach anfänglichen Harmonieschwierigkeiten dann später zusammen ein Lied singen. Und zwar aus vollster Kehle. Ein Zeichen dafür, dass sie endlich eine gemeinsame Linie gefunden haben.
Etwas, was Riri bei anderen Personen noch fehlt. So ist ihre Reaktion, als sie N.A.T.A.L.I.E. sieht, zunächst Unglaube. Ehe sie nach einem Gespräch mit der KI und als die Zeit drängt, sie einfach in ihrem Laptop ablädt, mit dem Kommentar, dass da ein paar coole Spiele drauf sind. Was sich dann später insofern rächt, als dass die Künstliche Intelligenz sich hinaushackt und mit Riris Mutter Kontakt aufnimmt. Was übrigens eine gelungen, lustige Szene ist.
Eine gemeinsame Linie fehlt Riri dann ebenfalls bei ihrer neuen Gruppe. Sie ist fremd und wird, als sie zum Treffen eingeladen wird, gleichzeitig auch dazu abkommandiert, Bagles zu holen. Was schon gut zeigt, dass sie sich in der Gruppenhierarchie noch ziemlich weit unten befindet.

Nerviges Comedy Relief
Immerhin wird dies genutzt, um die Gruppe das erste Mal vorzustellen. Man erfährt den jeweiligen Ursprung der Charakter und wie sie überhaupt zum Team gestoßen sind. Dabei stellt sich heraus, dass sie alle in der einen oder anderen Art Dreck am Stecken haben und von Hood gerettet wurden. Womit Riri ja perfekt ins Profil passt.
Allerdings ist Riris Rüstung noch nicht einsatzfähig. Was dann als Argument dafür genutzt wird, dass sie sich aufmacht, um den Schwarzmarkthändler Joe McGillicuddy zu suchen. Der sich jedoch als ziemliches Weichei entpuppt, der gegenüber allen und jedem, auch seiner Nachbarin zurücksteckt. Was sich erst dann ändert, als Riri mit ihm redet und ihn aufbaut.
Dieser Plot wirkt wie ein deutliches Comedy Relief. Einfach, weil hier noch mehr als sonst in der Folge der Humor in den Vordergrund gerückt wird. Dadurch wirkt dieser Teil allerdings wie ein Fremdkörper. So als ob man in einer Comedyshow gelandet ist. Nicht missverstehen, auch die restlichen Szenen haben Humor. Nur hier wirkt er wirklich forciert und nicht sonderlich überzeugend.
Ein Überfall mit Konsequenzen
Und danach kommt es zum Überfall. Oder besser gesagt Erpressungsversuch. Wo man sieht, wie das Team von Hood ineinandergreift. Ebenso wie, welche Rolle Riri zukommt und was alles schieflaufen kann. Der Überfall und die Erpressung sind sehr gelungen inszeniert. Und zum erste Mal erhält man eine Ahnung, über welche Fähigkeiten Hood verfügt. Einfach, weil er sich anscheinend von einer Stelle zur anderen teleportieren kann.
Wobei man am Ende sowieso eine Ahnung davon kriegt, welchen Preis er dafür bezahlt. Es scheint ihm Schmerzen zu verursachen und man sieht, wie sich etwas an seinem Körper verändert. Er versucht das zwar zu überspielen, aber sein Stellvertreter sieht das anders. Hier wird ein Konflikt aufgebaut, der sicherlich in den kommenden Episoden noch für Spannung sorgen wird.
Wobei allgemein das Ende der Folge dafür sorgt, dass man auf die nächste Episode gespannt ist. Denn während die anderen Hoods Fähigkeiten mit einem Schulterzucken akzeptieren, ist Riri nicht so sehr bereit. Sie ist neugierig und will mehr wissen. Was vermutlich seinen Preis kosten wird.
Allgemein ist dies wieder eine gute Folge.
Info
Drehbuch: Malarie Howard
Regie: Sam Bailey
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