Er ist auf der Flucht im Sternenstrom – und wird zum Retter in der Not

Perry Rhodan – 3323 – Odyssee in der Agolei (Wim Vandemaan)Worum geht es in diesem Roman?

PHOENIX versteckt sich vor den Suchschiffen der Leun in den Sonnenkoronen einzelner Sterne des Sternenstroms und beobachtet gebannt das Treiben der beiden an Bord verbliebenen Leun, die ihm und seinen Wartungsrobotern zusetzen.

Durch Zufall fängt er einen Notruf einer uralten Rettungskapsel auf. Auf diesen Notruf muss PHOENIX reagieren und er birgt damit die Kapsel und einen uralten Passagier. PHOENIX rettet den Gestrandeten vor dem sicheren Tod und der Fremde folgt dann seiner ganz eigenen Agenda.

Der Leseeindruck

Der Name Wim Vandemaan steht für sowohl handwerklich als auch inhaltlich herausragend gute Geschichten. Nach ein paar etwas schwächeren Romanen im Vorfeld war das wie Balsam für meine Seele.

Sehr positiv kommt hier noch hinzu, dass sich nun endlich einige Dinge aufklären und es gibt den ersten echten Ansatzpunkt in der doch seit über 20 Romanen nebulösen Angelegenheit um das brennende Nichts. Wir treffen auf Aelor, den ursprünglichen Besitzer des Brennenden Nichts. Die Schiffs-KI PHOENIX rettet Aelor aus seiner 80.000 jährigen Raumnot, während die mit neuen Freiheiten ausgestattete KI Katz und Maus mit ihren verbliebenen zwei Besatzern spielt. Das Schiff stattet Aelor mit einem neuen Körper aus, dem Klon von Sichu Dorksteiger, und dieser löst dafür das Problem der beiden Marodeure für die KI.

Auf das anschließende Gespräch zwischen Aelon und dem passend auftauchenden Perry Rhodan bin ich gespannt. Leider wird das wohl erst nach dem neuen Handlungsblock auf Terra kommen, aber die Vorfreude darauf ist da.

In Summe ein echtes Kleinod der Serie. Ein Roman wie dieser lässt mich bei der Serie bleiben und überbrückt dann auch mal Durststrecken. Es war ein Vergnügen!

Gerne mehr!

Die Punktevergabe

Einstieg (max. 2 Punkte, Koppeln zum Vorgänger, Holt mich der Anfang ab?): Der Roman startet mit neuen Charakteren, es wird aber relativ schnell klar, wo wir hier sein dürften, und es startet spannend dort wo wir ein paar Romane vorher aufgehört haben. Ich vergebe hier 1,75 Punkte.

Immersion (max. 2 Punkte für einen Roman, der einen die Zeit vergessen lässt): Der Roman war sehr atmosphärisch und glaubwürdig geschrieben und so hielt mich die Geschichte sehr nah am Hyperraum, ohne mich meiner kritischen Rezeption zu berauben. Ich vergebe hier 1,9 Punkte.

Der Sense-of-Wonder Anteil (max. 2 Punkte): Wir bekommen den ersten, echten Ansatzpunkt für den weiteren Zyklus und jede Menge philosophischer Fragen zum darüber nachdenken. Ich vergebe die maximal möglichen 2 Punkte.

Der Handlungs-Spannungsbogen (Max. 2 Punkte): Der Roman baut Spannung auf und steigert diese bis hin zu einer gelungenen Wendung. Ich vergebe hier 1,75 Punkte.

Ausblick (max. 2 Punkte. Zusammenfassung. Habe ich Lust, weiter zu lesen?): Am Ende des Romans bekommen wir ordentlich „Payoff“ und einen Cliffhanger, der uns sicher über den kommenden Schauplatzwechsel tragen dürfte. Ich bin gespannt, wie es weitergeht!

Das ergibt in Summe phänomenale 9,4 von 10 Punkten.

Wer neugierig geworden oder vollkommen anderer Meinung ist, dem sei natürlich neben der Lektüre des Romans selbst noch die YouTube-Version der Rezension empfohlen. Oder für Leute mit viel Zeit die anschließende Teelänge.

Info

Autor: Wim Vandemaan
Cover-Artist: Dirk Schulz
Erschienen: Freitag, 25. April 2025

 


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Markus Gersting

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