Eine Falle für einen Terraner – die Unsterblichkeit lockt
Worum geht es in diesem Roman?
Cameron Rioz, Jasper Cole sind zusammen mit Icho Tolot auf der Suche nach einem Physiotron, um Cameron Rioz soweit mit Vitalenergie aufzuladen, das er ein weiteres Schwarzes Nichts löschen kann.
Da trifft es sich gut, das Wylon Hypertech an der Erschaffung eines Physiotrons gearbeitet hat und das die in Ungnade gefallene Killerin Celina Bogarde alias Cassandra weiß wo und wie man an das Gerät herankommt. Aber ewiges Leben hat seinen Preis und so ist dieses Gerät das Physiotron des Todes.
Der Leseeindruck
Nach langer Pause gibt es wieder einen Perry Rhodan Roman von Uwe Anton, da war ich natürlich gespannt.
Das Thema Physiotron ist normalerweise nur eines, das man höheren kosmischen Mächten oder Superintelligenzen zutraut, aber wir sind mit der Menschheit mittlerweile ja auch ein paar Jahrtausende in der Zukunft und da darf man sich dann auch mal an sehr weit fortgeschrittener Technik versuchen. Das macht für mich auch einen ganz besonderen Reiz der Serie aus.
Schön fand ich, dass gezeigt wird, dass solch ein Unterfangen mit sehr viel Arbeit und stetigem Bemühen verbunden ist und der Frust solch eines Anrennens gegen Windmühlen und der dafür zu zahlende moralische Preis kommt wirklich schön zur Geltung. Das erinnert an die tollen Romane der Serienvergangenheit in der solche Projekte der kosmischen Mächte genau das auch in technischem Detail gezeigt haben.
Die Jetztzeithandlung um Cameron Rioz, Icho Tolot und die in Ungnade gefallene Killerin Celina Bogarde hatte durchaus Tempo, hat mich aber, bei einigen sehr merkwürdigen Entscheidungen von Cameron Rioz, überlegen lassen, ob dieser Charakter wirklich so doof ist. Uwe Anton hat auch hier nichts beschönigt, was auch hier den moralischen Preis aufzeigt.
In Summe ein Roman, der mich in der Handlung hält und mich auf das weitere Schicksal von Cameron Rioz und damit auch auf das von Terra und Luna neugierig macht, schließlich tickt ja jetzt die Uhr nochmal deutlich schneller.
Die Punktevergabe
Einstieg (max. 2 Punkte, Koppeln zum Vorgänger, Holt mich der Anfang ab?):
Als direkter Anschlussroman zum Vorgänger war ich schnell im Thema, auch wenn ich kein Cameron Rioz Fan bin. Ich vergebe 1,25 Punkte.
Immersion (max. 2 Punkte für einen Roman, der einen die Zeit vergessen lässt):
Die Entstehungsgeschichte des Physiotrons hatte was, aber Cameron Rioz hat mich etwas aus dem Lesefluss geworfen. Ich vergebe 1,6 Punkte.
Der Sense-of-Wonder Anteil (max. 2 Punkte):
Die Entstehungsgeschichte des Physiotrons bot einiges an Sense-of-Wonder. Schön fand ich, dass der moralische Preis solcher Projekte gezeigt wird. Ich vergebe 1,9 Punkte.
Der Handlungs-Spannungsbogen (Max. 2 Punkte):
Die Handlung um Celina Bogarde hatte Drive, die Geschichte um Andrew Gee und das Physiotron hat einen Frust durch die vielen Versuchsreihen miterleben lassen. Ich vergebe 1,6 Punkte.
Ausblick (max. 2 Punkte. Zusammenfassung. Habe ich Lust, weiter zu lesen?): Das Handlungsthema interessiert mich jetzt und besonders der Cliffhanger erzeugt einiges an Spannung. Ich vergebe 1,75 Punkte.
Das ergibt in Summe 8,1 von 10 Punkten.
Wer neugierig geworden oder vollkommen anderer Meinung ist, dem sei natürlich neben der Lektüre des Romans selbst noch die YouTube-Version der Rezension empfohlen. Oder für Leute mit viel Zeit die anschließende Teelänge.
Info
Autor: Uwe Anton
Cover-Artist: Dirk Schulz
Erschienen: Freitag, 5. September 2025
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