Rettung für den Sternwürfel – das große Sterben im Wycosystem
Worum geht es in diesem Roman?
Die Lage um den Sternenwürfel spitzt sich zu. Atlan, Gucky und Dr. Liam Barstow versuchen den PHOENIX von den Truppen, der von Aelor übernommenen Sternenspitze, zu befreien, während die Gravostürme immer heftiger werden und auch das Hauptquartier der Sternenspitze bedrohen.
Gleichzeitig schlägt Hyperstrahlung bis ins Wycondersystem durch, das als System der Erbauer eine uralte Verbindung zum Sternenwürfel hat. Diese Hyperstrahlung ist für die Wyconder tödlich und so ringen Sichu Dorksteiger und Meg Ontares mit um das Leben der Wyconder.
Der Leseeindruck
Der Fokus der Zyklushandlung wandert von einem Schauplatz zum nächsten, wobei der Übergang relativ gut bei mir funktioniert. Für mich liegt der Fokus erstmal auf dem Hauptpersonen der Serie, also den beiden mit Abstand dienstältesten Figuren: Perry Rhodan und Reginald Bull, aka Bully. Altan und Gucky haben ihre Fans, sind für mich aber eher Nebenfiguren, die durchaus ihre Qualitäten haben, was aber etwas von „meiner“ Haupthandlung wegführt.
Dann haben wir natürlich noch Perry Rhodans Frau Sichu Dorksteiger, die durchaus eine faszinierende Persönlichkeit ist, aber etwas das Schicksal aller Frauen Perry Rhodans teilt: Sie stehen in der Rolle Ehefrau im Schatten Perry Rhodans. Da wurde in der Vergangenheit besonders bei Thora sehr viel Potenzial liegengelassen. Hier war der Seriengründer seiner Zeit wohl etwas weit voraus. Um so schöner fand ich dann die Geschichten in den Sichu Dorfsteiger dann die Heldin der Geschichte werden kann. Besonders natürlich da hier durch die Anlage der Figur Wissenschaft und Technik mehr im Fokus liegen.
In Summe hat mir dieser Roman besser als der Vorgänger gefallen, auch wenn die Aufmerksamkeit durch mehrere Handlungen leider aufgeteilt worden ist. Aber gegen Ende wird es nun mal öfter mal etwas hektisch …
Die Punktevergabe
Einstieg (max. 2 Punkte, Koppeln zum Vorgänger, Holt mich der Anfang ab?): Der Roman macht da weiter, wo der Vorgänger aufgehört hat, wechselt dann aber den Fokus. Ich vergebe 1,3 Punkte.
Immersion (max. 2 Punkte für einen Roman, der einen die Zeit vergessen lässt): Die Geschichte springt zwischen den einzelnen Handlungen, die für sich aber was haben. Ich vergebe 1,3 Punkte.
Der Sense-of-Wonder Anteil (max. 2 Punkte): Der Roman ist primär auf Action ausgelegt, aber Sichu kann durchaus glänzen. Ich vergebe 1,5 Punkte.
Der Handlungs-Spannungsbogen (Max. 2 Punkte): Viele Handlungen laufen zusammen, die entfernt was miteinander zutun haben. Dabei kommt es zwangsläufig zu Sprüngen. Ich vergebe 1,3 Punkte.
Ausblick (max. 2 Punkte. Zusammenfassung. Habe ich Lust, weiter zu lesen?): Es bleibt spannend und ich bin gespannt, wie dieser Zyklus ausgehen wird. Und freue mich natürlich auf den kommenden Andreas Eschbach Roman. Ich vergebe 1,3 Punkte.
Das ergibt in Summe 6,7 von 10 Punkten.
Wer neugierig geworden oder vollkommen anderer Meinung ist, dem sei natürlich neben der Lektüre des Romans selbst noch die YouTube-Version der Rezension empfohlen. Oder für Leute mit viel Zeit die anschließende Teelänge.
Info
Autor: Kai Hirdt
Cover-Artist: Dirk Schulz
Erschienen: Freitag, 19. September 2025
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