Zum Abschluss der zweiten Staffel werden jede Menge Geheimnisse gelüftet.
Es ist noch nicht vorbei!
Nach dem Tod von Direktor Dort begibt sich die Nevermore Akademie mal wieder in den vorzeiten Schuljahresabschluss. Schüler werden abgeholt oder reisen per Bus ab. Nur wenige bleiben zurück, darunter auch Wednesday (Jenna Ortega). Denn ihr Bruder Pugsley (Isaac Ordonez) wurde von Isaac (Owen Painter), dem Onkel von Tyler entführt.
Zunächst will sie den Entführer und dessen Angehörige alleine konfrontieren. Doch das läuft kolossal schief und beinahe verliert sie ihr Leben. Nur dank Enids (Emma Myers) und Agnes (Evie Templeton) Eingreifen überlebt sie. Weshalb es am Ende heißt: Familie gegen Familie.
Wer gedacht hätte, das mit Das leidige Geld die Luft aus der zweiten Wednesday-Staffel raus ist, der irrt sich bei Das Leid hat begonnen gewaltig. Denn zum Seasonfinale werden ebenfalls jede Menge Geschütze aufgefahren und wird aus allen Rohren gefeuert. Das Ergebnis? Ein gelungener Staffelabschluss, wenn auch nicht ganz das Niveau der vorherigen Episode erreichend.
Es wird alles richtig gemacht
Dabei macht diese Folge im Grunde genommen alles richtig. Sie tischt einiges auf und bietet diverse Enthüllungen. Es werden Fragen beantwortet, von denen man nicht gedacht hätte, dass daran überhaupt gedacht werden würde. Und bereitet einiges für die kommende Season vor.
Im Prinzip ist das große Thema dieser Episode die Familie. Denn nur, wenn diese zusammenarbeitet, kann sie auch erfolgreich sein. Und wer die Wednesday-Serie bislang gesehen hat, der ahnt, dass das bei den Addams alles andere als einfach ist. Schließlich hegt die Titelheldin eine Abneigung gegen ihre Mutter, genauso wie diese dasselbe gegenüber ihrer eigenen Mama hat. Doch um Pugsley zu finden und zu befreien, müssen sich alle zusammenraufen und zusammenarbeiten.
Dabei erfährt man auch, wieso Gomez keine besonderen Fähigkeiten besitzt. Es ist eine überraschende Enthüllung, die vieles in einem anderen Licht erscheinen lässt. Und die klar macht, dass die Liebe zwischen ihm und seiner Morticia wirklich natürlich, tief und innig ist. Und am Ende ist Blut eben dicker als Wasser und die Addams-Kernfamilie hält zusammen.
Der eine, große Unterschied
Und das ist auch der große Unterschied zu der Familie von Isaac. Hier ist er der Bestimmende. Er kontrolliert alles und nichts geschieht ohne seine Erlaubnis. Weshalb die einzige Person, für die er etwas empfindet, seine Schwester ist. Deren Sohn ist ihm hingegen egal.
Und exakt das rächt sich dann auch später. Denn seine Familie bricht auseinander, als die Addams eingreifen, um Pugsley zu befreien. Er versucht die Kontrolle zu behalten, doch auf Grund seiner Aktivitäten ist ihm dies nicht möglich. Weshalb sich ebenfalls Tyler und Francois in ihre Hydeformen verwandeln und sich gegenseitig prügeln und er nur hilflos zugucken kann.
Ein Versprechen wird aktiv
Familie gegen Familie ist jedoch nicht das Einzige, was Das Leid hat begonnen auszeichnet. Es geht ebenso um Freundschaften und was man bereit ist, dafür zu machen. Denn als Wednesday zu Beginn von Isaac besiegt und unter dem Schädelbaum begraben wird, sind es Agnes und Enid, die sie befreien. Mit schrecklichen Konsequenzen für Letztere, die sich dafür in ihre Werwolfsform verwandelt und jetzt darin gefangen ist und nach Norden flieht. Womit das Versprechen, das Wednesday ihr in der letzten Folge gab, akut wird.
Im Prinzip bietet diese Episode alles, was das Herz begehrt. Nur, wieso kann sie dann nicht ganz an „Das leidige Geld“ heranreichen? Einfach, weil jene Folge noch mal einen Tick spannender und besser inszeniert war. Hier fehlte jetzt das letzte Quäntchen, um komplett zu überzeugen.
Info
Regie: Tim Burton
Drehbuch: Alfred Gough & Miles Millar & James Madejski
Showrunner: Alfred Gough, Miles Millar
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