Einmal mehr zeigt sich Azula als eine eiskalt manipulierende Person.
Es wird wieder essenziel
Omashu wurde von der Feuernation übernommen. Während Sokka (Jack De Sena) und Katara (Mae Whitman) weiterziehen wollen, will Aang (Zach Tyler Eisen) herausfinden, was mit seinem Freund Buhmi passiert ist. Weshalb dann das Trio auch in die Stadt eindringt, wo sie schon bald auf den Widerstand stoßen, der mit der Entscheidung ihres Königs, kampflos aufzugeben, nicht einverstanden sind.
Unterdessen plant Azula (Grey DeLisle) eine strategische Veränderung. Sie will nicht mehr mit einem großen Armeetross unterwegs sein, sondern sich verkleinern. Weshalb sie schon bald zwei ihrer besten Freundinnen aufsucht, und versucht sie davon zu überzeugen, ihr bei ihrer Mission zu helfen.
Aktuell scheint die Avatar – Der Herr der Elemente-Season Folgen zu präsentieren, die fürs große Ganze von Bedeutung sind. In Der Avatar-Zustand erfuhr man mehr über denselben, derweil in Die Höhle der Liebenden die Beziehung zwischen Katara und Aang vorangetrieben wurde. Rückkehr nach Omashu bietet jetzt gleich zwei Entwicklungen, die für die weitere Story essenziel sind.
Jedes Mittel ist recht
Sicherlich die Wichtigste ist, dass Azula ihre Vorgehensweise verändert. In ihren bisherigen Auftritten trat sie mit einer großen Armee im Hintergrund zusammen, wobei sie die eigentlichen Auseinandersetzungen stets solo bestritt. Dabei erwies sie sich in Der Avatar-Zustand als eine gefährliche Kämpferin, die man besser nicht unterschätzte.
Mit dieser Folge ist sie nicht mehr mit einer großen Armee unterwegs, sondern holt sich verschlankt sich durch Verstärkung. Das sind zwei „Freundinnen“, die sich ihr mehr oder weniger freiwillig anschließen. Dabei zeigt sich, dass Azula zum Erreichen ihrer Ziele wirklich alles recht ist.
Eine der beiden ist Mai, die gelangweilte Tochter des neuen Gouverneurs von Omashu. Sie ist keine Bändigerin, was aber kein Nachteil ist. Stattdessen zeigt sich sehr athletisch und in der Lage mit einem schier unerschöpflichen Vorrat an Wurfmessern ihren Gegenübern ordentlich einzuheizen. Bei ihr zeigt sich dann erst am Ende der Episode, wie kleinlich Azula agieren kann, als sie ihren Vater einfach absetzt, weil er sich in ihren Augen als nutzlos erwiesen hat. Nicht, dass Mai dagegen großartig protestiert.
Gefährliche Verstärkung
Tai Lee ist die zweite im Bunde. Sie ist ebenfalls die Tochter eines Adeligen, ist aber weggelaufen und verdingt sich jetzt als Akrobatin in einem Zirkus. Zunächst möchte sie Azula nicht begleiten, bis diese sie „freundlich“ überzeugt. Im Prinzip setzt sie sie unter jede Menge Druck, in dem sie ihr indirekt klar macht, dass wenn sie sich ihr nicht anschließt, ihr Leben in Gefahr ist.
All das zeigt, dass Azula nicht zu unterschätzen ist. Denn auch wenn sie die beiden als „Freundinnen“ bezeichnet, macht ihr Verhalten doch klar, dass diese zwei dies nicht wirklich sind. Im Prinzip handelt es sich dabei um nur um bessere Soldaten, die ihr auf Befehl gehorchen. Wobei sich am Ende der Folge zeigt, dass diese ebenfalls nicht zu unterschätzen sind. Vor allem Tai Lee mit ihrer Fähigkeit, das Chi einer anderen Person zu blockieren und so beispielsweise Katara temporär unfähig macht, das Wasser zu bändigen, ist eine wirksame Waffe.
Der Plot um Aang, Katara und Sokka dreht sich vor allem um die Verhältnisse in Omashu. Einerseits hat man hier, dank Sokka, einiges, worüber man sich amüsieren kann. Andererseits zeigt sich jedoch auch, dass Kataras Bruder durchaus in der Lage ist, geniale Ideen und Pläne zu haben. Mit denen er in diesem Fall dafür sorgt, dass der Widerstand unbeschadet aus der Stadt fliehen kann.
Wertvolle Hinweise
Verbunden werden die verschiedenen Figuren durch Mais Babybruder, der großen Gefallen an Momos Schwanz findet und so auf abenteuerliche Art und Weise aus seinem Kinderzimmer in das Lager des Widerstand gerät. Avatar und seine Freunde wollen ihn gegen König Bumi eintauschen, was dann natürlich eine Falle von Azula ist. Ohne zu viel zu verraten, ist der Kampf zwischen den beiden Gruppen mal wieder ein Highlight.
Später gelingt es Aang, mit dem gefangenen Bumi zu fliehen. Wobei dieser alte Knacker wieder einige Überraschungen auf Lager hat. So hat er einen klugen Grund, wieso er nicht gegen die Feuernation kämpfte und sich kampflos ergab. Das ist dann auch die Basis, auf der er Aang einige Tipps gibt, worauf dieser bei seinem Erdbändigerlehrer achten soll. Das wird natürlich für den weiteren Verlauf der Season wichtig werden, weil der Avatar ja einen solchen dringend benötigt.
Es ist erneut eine wegweisende Folge, die für die zweite Staffel sicherlich noch sehr wichtig sein wird.
Info
Regie: Ethan Spaulding
Drehbuch: Elizabeth Welch
Showrunner: Michael Dante DiMartino, Bryan Konietzko
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