In Magnetismus gibt es jede Menge überraschende Entwicklungen, die für den weiteren Staffelverlauf wichtig sind.
Es beginnt, sich zuzuspitzen
Juan (Ricardo Darín) und seine Ex-Frau Elena (Carla Peterson) kommen bei der Suche nach ihrer Tochter an deren Schule an. Auch hier finden sie Leichen, aber ebenso einen Überlebenden. Einen Jungen namens Pablo, der von seinen Klassenkameraden „aus Spaß“ eingesperrt worden ist. Sie befreien ihn und machen sich nunmehr zu dritt weiter auf die Suche nach Juans Tochter.
Derweil zeigt sich bei den Zurückgebliebenen, dass Tano (César Troncoso) immer paranoider wird. Anscheinend inspiriert durch diverse post-apokalyptischen Reihen, die er gerne sieht, beschließt er, sein zu Hause und seine Garage zu einer Art Bunker auszubauen. Als dann ein anderer Überlebender dazukommt, misstraut er ihm zutiefst, wobei sich später zeigt, dass das Gefühl auf Gegenseitigkeit beruht.
Magnetismus lässt sich wunderbar als eine Art Scheidepunkt innerhalb der Eternauta-Reihe betrachten. Es ist eindeutig, dass mit dieser Folge begonnen wird, gewisse Handlungen zuzuspitzen, und dabei auch noch die eine oder andere Überraschung einzubauen.
Die Welt wird wieder belebter
Es ist dabei vor allem eine Folge, in der die Handlungswelt der Reihe nochmal deutlich erweitert wird. Bislang war es ja so, dass man nach der Postapokalypse überwiegend nur Juan und seine Freunde draußen gesehen hat. Zwar hat man in der zweiten Episode, In die Sonne, mit dem Haus, in dem Juans Ex-Frau wohnte, einen weiteren Ort kennengelernt, wo Menschen überlebt hatten, doch fühlte sich das begrenzt an, eingeengt auf einen engen Raum.
Doch mit Magnetismus werden die Straßen von Buenos Aires belebter. Immer mehr Leute haben entdeckt, wie man raus kann, ohne vom Schnee getötet zu werden. Ebenso, wie auch immer mehr Menschen herausgefunden haben, dass die ganz alte Technologie noch funktioniert. Dementsprechend sieht man in dieser Episode mehr Leute Autos fahren.
Es ist eine spannende Entwicklung, die in die Handlung auch mehr Dynamik reinbringt. Denn bei jeder neuen Begegnung steht die Frage im Raum, ob man den Personen trauen kann oder nicht. Es gibt Vorfälle, wo dies eindeutig beantwortet wird, aber ebenso solche, wo es nicht eindeutig ist, wo man eher das Gefühl hat, dass das misstrauische Verhalten auf Gegenseitigkeit beruht.
Gerechtfertige Paranoia?
Man sieht im Falle von Tano, dass er immer paranoider wird. Er misstraut allem und jedem, während er gleichzeitig versucht, zu bestimmen, was als Nächstes geschieht. Er hat die Kontrolle, und er will sie nicht abgeben.
Weshalb die Entdeckung, dass einige seiner Nachbarn eine eigene Gemeinschaft gegründet haben und sie ihn vor die Wahl stellen, dieser beizutreten oder nicht, doch deutlich an ihm nagt. Hier wurde quasi der Spieß umgedreht. Er hat die Kontrolle verloren und sein ihm so heiliges Zuhause dadurch an Schutzwirkung eingebüßt.
Nicht gute Visionen
Doch hauptsächlich konzentriert sich Magnetismus auf Juans Suche nach seiner Tochter. Dabei merkt man, wie es zwischen ihm und seiner Ex-Frau immer noch spürbar knirscht. Dass er Visionen hat und sich nicht gerade freundlich gegenüber anderen verhält, kommt da noch hinzu.
Zu diesem Duo stößt dann der Junge Pablo. Ein eindeutiger Teenager, mitten in der Pubertät, der auf viele Vorschläge Juans und Elena mit Ablehnung reagiert. Der Junge ist eine weitere Spur zu ihrer verschollenen Tochter, auch wenn er nicht gerade leicht zu handhaben ist. Was gefühlt auf Gegenseitigkeit beruht, da er und Juan regelmäßig aneinandergeraten.
Es wird spannend!
So oder so, mit dieser Enthüllung dürften die kommenden Episoden sehr spannend werden.
Info
Regie: Bruno Stagnaro
Drehbuch: Bruno Stagnaro und Ariel Staltari
Showrunner: Bruno Stagnaro
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