Zigras macht seine Aufwartung in einer Episode, die leider zu den schlechtesten dieser Serie gehört.
Auftritt Zigra
Junichi (Aki Toyosaki), Joe (Yoshitsugu Matsuoka), Boco (Hisako Kanemoto) und Brody (Subaru Kimura) reisen mit Emiko (Saori Hayami) und Tazaki (Mamoru Miyano) zur Yonaguni-Insel. Dort erhoffen sie sich weitere Details über die Herkunft der Kaijus. Und unterwegs Freunden sich die Nerdische Junichi und die Wissenschaftlerin Emiko an.
Doch dann greift Zigra das Schiff an. Sein Ziel scheinen die Kinder zu sein. Doch zum Glück taucht Gamera auf, um die Kreatur zu bekämpfen. Wobei allerdings das Schiff in Mitleidenschaft gezogen wird und es zweifelhaft ist, ob es die Insel noch erreichen wird.
Zum ersten Mal in der Gamera – Rebirth-Serie hat man hier eine Episode vor sich, die nicht wirklich überzeugen kann. Die einige Probleme hat. Und die einmal mehr beweist, dass vor allem die Animationen großer Schwachpunkt der Reihe sind.
Die Nerd steht im Mittelpunkt
Zunächst ist Tief und Leise aber vor allem eine Episode, in der Junishi im Mittelpunkt des Geschehens steht. Sie war schon bislang das Gehirn der Gruppe. Was in dieser Folge umso mehr hervorgekehrt wird.
Ihre Begeisterung fürs technische, mit der sie unter anderem das Schiff bewundert, irritiert dabei ihre Freunde. Und so zeigen sich zum ersten Mal Risse in der Freundschaft. Auf der einen Seite die Jungs, auf der anderen Seite das Mädchen. Nur, dass das Geschlecht bei diesem Zwist keine Bedeutung hat.
Aber man sieht, wie Junichi sich mit Emiko befreundet. In ihr scheint sie eine Art Seelenverwandte gefunden zu haben, die, genauso wie sie, einen wissenschaftlichen Verstand besitzt. Gleichzeitig wirkt sie ebenfalls wie eine Art mütterlicher Freund, die das Mädchen dann unterstützt, als alle anderen an ihr zweifeln. Eben weil sie alle mit ihrem Nerdtum abstößt, darunter auch ihre alten Freunde.
Klischee lässt grüßen
Es wirkt ein wenig klischeehaft, wie die freundschaftliche Beziehung darunter leidet, dass Junichi sich etwas zu sehr freut. Und dass sie anschließend Selbstzweifel hat, ehe sie dann doch wieder zu sich findet. Aber am Ende kann man das notgedrungen akzeptieren. Der Plot an sich ist zwar ausgelutscht und man kann von vorneherein ahnen, wie er sich entwickeln wird. Allerdings wirkt es nicht so übertrieben forciert.
Was auch daran liegen kann, dass etwas anderes nicht wirklich überzeugt. Tazaki erleidet nämlich auf ein Mal in den engen Räumen des Schiffes eine Panikattacke. Doch ebenso hat man dabei den Eindruck, dass das an den Haaren herbeigezogen wirkt. Es wirkt forciert.
Immerhin kann die Kaiju-Action überzeugen. Zigra war zwar in seinem Erstauftritt in Gamera vs. Zigra eine Enttäuschung. Doch seine Neuinterpretation in dieser Episode kann gefallen. Er wirkt gefährlich, unberechenbar und intelligent vorgehend. Ein ernstzunehmender Gegner für Gamera, der erneut in letzter Minute auftaucht und den Tag rettet.
Grottige Animationen
Dabei wird erneut angedeutet, dass zwischen der Riesenschildkröte und Boco anscheinend eine Art mentaler Verbindung herrscht. Denn als die Kröte verletzt wird, spürt dies auch der Junge. Hoffentlich erhält man hier bald eine Aufklärung. Weil ansonsten der Plot Gefahr läuft, irgendwann nicht mehr zu überzeugen.
Der größte Schwachpunkt in dieser Episode sind jedoch die Animationen. Das war ja bereits in den früheren Folgen der Fall. Doch in Tief und Leise merkt man mehr als einmal, dass die Serie nicht das Riesenbudget hatte. Die Kaijus sind zwar ordentlich animiert. Doch der Rest wirkt steif und nicht sonderlich überzeugend.
Weshalb dies auch der finale Grund ist, dass diese Folge nicht gefällt.
Info
Regie: Hiroyuki Seshita
Drehbuch: Hiroyuki Seshita, Kenta Ihara, Hiroshi Seko, Tetsuya Yamada, Niisan Takahashi
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