Der Schauspieler, Produzent und Regisseur verstarb am 16.09.2025 im Alter von 89 Jahren friedlich im Schlaf.
Es gibt viele gute und bekannte Schauspieler auf der Welt und es gibt auch einige Legenden. Robert Redford war so eine. Filme wie Zwei Banditen, Der Clou, Die Unbestechlichen, Jenseits von Afrika und Der Pferdeflüsterer sind den meisten Filmfreunden ein Begriff und zählen zu seinen bekanntesten Werken. Seine Karriere ging von 1960 bis 2025, umfasste also sieben Jahrzehnte.
Und er war viel mehr als diese Filme. Er gründete das Sundance Institute, welches unabhängige Filme unterstützt und bekannt für das Sundance Film Festival ist. Er gewann den Oscar als Regisseur für den Film Eine ganz normale Familie und war für zwei weitere in der Kategorie nominiert und einmal auch als Schauspieler in Der Clou. 2002 bekam er den Oscar für sein Lebenswerk. Obendrein engagierte er sich auch für die Umwelt.
Sein erster Erfolg gelang 1967 mit Barfuß im Park, zwei Jahre später kam mit Butch Cassidy und Sundance Kid der internationale Durchbruch. Redford nahm dabei unterschiedliche Rollen an, egal ob Komödien, Thriller, Western – oder sogar Superhelden Filme. In Return of the First Avenger und Avengers: Endgame spielte er Alexander Pearce. Eigenen Angaben zufolge seinen Enkeln zu liebe. Die Rolle in Avengers: Endgame war auch die letzte in einer größeren Produktion. Seine letzte Rolle war in Dark Winds, die er auch produzierte in einem Cameo.
Dabei sah es zuerst gar nicht nach einer Filmkarriere aus. Er wurde am 18.August 1936 in Santa Monica, Kalifornien geboren, wuchs in einfachen Verhältnissen auf und bekam 1955 ein Stipendium wegen seiner Begabung im Baseball. Im gleichen Jahr starb auch seine Mutter, was zu nachlassenden schulischen und sportlichen Leistungen und Alkoholmissbrauch führte. Dadurch verlor er sein Stipendium und musste sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser halten. Er lebte sogar einige Zeit in Europa und war als Straßenmaler tätig, bevor er zurück in die USA ging und die Schauspielerei entdeckte. Erste Rollen bekam er am Broadway in Tall Story und Little Moon of Alban – seine erste Rolle vor der Kamera war in einer Episode von Maverick.
Im Jahr 1958 heiratete er Lola Van Wagenen, die Ehe hielt bis 1985. Von den vier Kindern, die er mit ihr hatte, überlebte er zwei. Sein Sohn Scott starb noch als Baby, sein Sohn David James verstarb 2020. Seit 1996 war er mit der deutschen Malerin Sibylle Szaggars liiert, die er schließlich 2009 heiratete. Er hatte sieben Enkelkinder, über sein Privatleben ist sonst nichts bekannt, da er sich hier sehr bedeckt hielt.
Die Redaktion von Warp-Core.de drückt sein tiefstes Mitgefühl den Hinterbliebenen aus und wünscht ganz viel Kraft.
Quelle: New York Times
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