Zum Ende der ersten Staffel fährt die Serie noch mal alles auf, was sie bietet und präsentiert außerdem zwei überraschende Gäste.
Jede Menge von Jede Menge
Die stark reduzierte Gruppe macht sich auf den Weg zur Farm, wo die Butterfly-Kuh ist. Unterwegs zeigt sich, dass Peacemaker (John Cena) auf Adebayos (Danielle Brooks) Verrat nicht gut zu sprechen ist. Und als sie am Ziel angekommen sind, entdecken sie, dass ihr Vorhaben vielleicht doch nicht so einfach sein wird, wie ursprünglich gedacht.
Denn die Butterflies bewachen das Gelände sehr stark. Deshalb muss ein Plan her, wie sie vorgehen sollen. Der ursprüngliche scheitert daran, dass Eagley sie nicht versteht. So das Economos (Steve Agee) sich einschleichen muss. Was ihm jedoch nicht so leicht fällt. Und als er entdeckt wird, fliegen die Fetzen erst so richtig.
Mit It’s Cow or Never fährt James Gunn ein Staffelfinale auf, dass es in sich hat. Jede Menge Action, jede Menge Blut und Gewalt, aber auch jede Menge Humor und überraschender Charaktermomente. Und als Sahnehäubchen oben drauf gibt es zwei Gastauftritte, die die Serie mit der Justice League verknüpfen.
Problematische Halluzinationen
Sicherlich mit die größte Überraschung ist Peacemaker. Ist er zu Beginn der Folge gemeinsam mit Vigilante mal wieder das größte Arschloch vorm Herren, zeigt er später Reue, als er hört, wieso Economos sich den Bart färbt und wie sehr er unter den Hänseleien litt. Nur um dann bald darauf erneut eine gefährliche Waffe zu werden, die alles und jeden niedermäht, der sich ihm in den Weg stellt.
Allerdings zeigt sich dabei, dass seine Psyche anscheinend einen Knacks gekriegt hat. Denn an einer Szene sieht er seinen Vater, den er in der letzten Episode erschossen hat. Er liefert sich mit ihm ein Streitgespräch, ehe er ihn mit einem Blasepfeil niederstreckt. Das Problem ist nur, sein alter Herr nicht da war. Es war eine Halluzination. Und das lässt für die Zukunft der Figur nun nicht unbedingt Gutes ahnen.
Es ist dabei eine finale Folge, wo einmal mehr jeder Charakter zur Geltung kommt. Sei es das überraschende Geständnis von Economos oder dass Emily Harcourt am Ende der Episode vor Freude weint, weil Peacemaker sie zivil immer wieder im Krankenhaus besucht hat. Und natürlich wird viel Wert darauf gelegt, dass die Beziehung zwischen Peacemaker und Adebayo gekittet wird.
Eine große Enthüllung
Dabei verläuft das Finale nicht geradlinig. Es gibt eine kleine Detour, als die Gruppe nach einem Helm Peacemakers sucht, den sie verloren haben. Was dann wiederum zu der eben beschriebenen Halluzinationsszene führt.
All dies mündet schließlich in einem großen Abschlusskampf. Wo Peacemaker, Harcourt und Vigilante die Farm stürmen und dabei jeden Butterfly töten, den sie kriegen können. Dabei werden sie angeschossen und stellenweise schwer verletzt. Man sorgt sich um sie und hofft, dass sie überleben werden.
In jedem Fall wird Peacemaker von den anderen getrennt und muss der Kuh alleine entgegentreten. Wo es dann zu einer ziemlichen Überraschung kommt, die ich dieses Mal nicht spoilern werde. Nur so viel: Es verändert am Ende alles, was man bislang meinte, vom Geschehen zu wissen.
Überraschende Gastauftritte
Enden tut der finale Kampf mit einem Gastauftritt der Justice League. Wobei Superman und Wonder Woman nicht wirklich gezeigt werden und vermutlich computeranimiert sind. Derweil Aquaman und Flash von Jason Momoa und Ezra Miller dargestellt werden. Es ist ein überraschender Auftritt, wenn auch nur für ein paar Sekunden. Doch es sorgt für Kontinuität, wenn auch zu einem DC Filmuniversum, das zu jener Zeit bereits dem Untergang geweiht war. Was aber zu den Dreharbeiten noch keiner wusste.
Es gibt dann noch einen überlangen Prolog. Wo man zunächst sieht, wie die Charaktere verarztet werden und es zur endgültigen Aussöhnung zwischen Peacemaker und Adebayo kommt. Die anschließend vor die Kameras tritt und einiges enthüllt, was ihrer Mutter nicht gefällt.
Ist also am Ende alles gut? Nicht wirklich. Denn die finale Szene zeigt, wie Peacemaker in zivil vor seinem Wohnwagen hockt und dann sieht, wie sich sein Vater neben ihm setzt. Woraufhin er sich sichtlich anspannt. Das ist ein Plot, der für die zweite Season vorbereitet wurde.
Forcierter Humor
Es ist allerdings nicht alles gut, was in dieser Folge passiert. Der Humor wirkt zum ersten Mal stellenweise sehr anstrengend. Stellenweise wirkt es einfach übertrieben, was hier geschieht.
Aber ansonsten ist es ein guter Seasonabschluss.
Info
Regie: James Gunn
Drehbuch: James Gunn
Showrunner: James Gunn
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