Sie ist eine Auftragsmörderin – und sie jagt die Schattenhand

Worum geht es in diesem Roman?

Die Entführung Cameron Rioz hält sowohl die Entführer als auch den TLD/die USO in Atem.

Die undichte Stelle in der USO wird gefunden, aber nur dadurch, dass Cassandra, die Frau fürs Grobe diese Spur beseitigt. Bei Jasper Cole und Norm Kennel erwacht das Gewissen und so kann Cameron Rioz nach Ironima auf die Welt des Totensandes fliehen und die USO bekommt einen Tipp.

Die Flucht bleibt nicht unbemerkt und so kommt es auf Ironima zum Showdown.

Der Leseeindruck

Gleich an Anfang bekommen wir die Antwort auf die Frage nach der undichten Stelle in TLD und der USO, die der Vorgänger in den Raum gestellt hat. Es wirkt auf den ersten Blick etwas plump, aber es erfüllt seinen Zweck, besonders da die Verschwörer gleich die Brücken hinter sich abbrechen und auf eher drastische Weise ihre Spuren verwischen. Das gab dem Ganzen dann eine ganz andere Qualität.

Weiter geht es dann nicht mit Cameron Rioz sondern mit Jasper Cole, der zwar emotional aber auch glaubwürdig agiert. Zumal er Mittel und Wege findet, seine Ziele zu erreichen. Oliver Fröhlich schildert dann glaubwürdig, dass eine komplex Firmenstruktur dann doch nicht nur mit Robotern besetzt ist, sondern mit Menschen, die durchaus ein Gewissen haben. Und die auch gewillt sind, für ihren Seelenfrieden einen hohen Preis zuzahlen.

An der Stelle wechseln wir den Schauplatz und in einer heruntergekommen Kolonie treffen dann die agierenden Partien aufeinander. Fast schon zahm, aber dennoch sehr unterhaltsam.

Ich habe den Roman sehr zufrieden zugeklappt. Ich bin gespannt, wie da der Nachfolgeroman der Dreierreihe anknüpfen wird.

Die Punktevergabe

Einstieg (max. 2 Punkte, Koppeln zum Vorgänger, Holt mich der Anfang ab?): Der Roman koppelt zum Vorgänger, es geht quasi da weiter, wo wir im Vorgänger aufgehört haben. Ich vergebe 1,5 Punkte.

Immersion (max. 2 Punkte für einen Roman, der einen die Zeit vergessen lässt): Es war wieder etwas viel Gefühl, aber es kommt trotzdem Stimmung auf, besonders da einige Charaktere dann doch noch mehr oder weniger rational und glaubwürdig handeln. Ich vergebe 1,75 Punkte.

Der Sense-of-Wonder Anteil (max. 2 Punkte): Der Roman ist primär auf Action ausgelegt aber ein, zwei Kleinigkeiten kann man aber dennoch mitnehmen und so vergebe ich hier 1,25 Punkte.

Der Handlungs-Spannungsbogen (Max. 2 Punkte): Der Roman war spannend. Es passiert eine ganze Menge und ich vergebe hier 1,75 Punkte.

Ausblick (max. 2 Punkte. Zusammenfassung. Habe ich Lust, weiter zu lesen?): Der Roman fühlt sich in sich abgeschlossen an. Ich hätte da erstmal keine weiteren Fragen und belasse es bei dem 1 Defaultpunkt.

Das ergibt in Summe 7,25 von 10 Punkten.

Wer neugierig geworden oder vollkommen anderer Meinung ist, dem sei natürlich neben der Lektüre des Romans selbst noch die YouTube-Version der Rezension empfohlen. Oder für Leute mit viel Zeit die anschließende Teelänge.

Info

Autor: Oliver Fröhlich
Cover-Artist: Dirk Schulz
Erschienen: Freitag, 9. Mai 2025

 


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Markus Gersting

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