Perry Rhodan – 3354 – Leben in Scherben (Marie Erikson)

Eine Frau lüftet zwei Geheimnisse – sie fürchtet nicht nur um ihr eigenes Leben

Worum geht es in diesem Roman?

Die Reproiden Gefahr auf Shoyn ist überstanden, aber im Zuge der Krise verändert sich vor allem im Untergrund, bei der kriminellen Organisation der Maleates, einiges. Antonya Bancroft aka IANUS, die ehemalige Chefin der Organisation, wird gestürzt und muss nun um ihr Leben fürchten.

Das Angebot Perry Rhodans, zu PEGASOS zu kommen, ist im Moment noch keine Option solange noch Hoffnung besteht das Blatt bei den Maleates doch noch zu wenden …

Der Leseeindruck

Der Roman baut auf dem Vorvorgänger PR3352 auf. Der Roman dazwischen mit einem anderen Thema reist mich da etwas aus dem Thema. In der Zusammenfassung geht die Lebensgeschichte von Antonya Bancroft nach ihrem Fall von der Macht bei den Maleates weiter.

Trotz der Einladung Perry Rhodans zum Projekt PEGASOS hält Antonya Bancroft noch an ihrem alten Leben fest. Allerdings ist die alte Chefin dem neuen Chef im Weg und so muss sie um ihr Leben fürchten.

In Summe war es ein durchaus unterhaltsamer Mafiaroman, der in einer Science-fiction Umgebung spielt, die aber mehr Kulisse als handelndes Element der Handlung war. So ganz konnte mich das am Donnerstag nicht fesseln und ich musste den Roman am Freitag zu Ende lesen. In Bezug auf die Zyklushandlung dürfte dann das namensgebende Projekt PEGASOS langsam mal die Bühne betreten.

Die Punktevergabe

Einstieg (max. 2 Punkte, Koppeln zum Vorgänger, Holt mich der Anfang ab?):
Der Wechsel des Handlungsthemas durch den Vorgängerroman hat mich etwas aus dem Thema gerissen und ich hatte gedacht, das die Hauptfigur etwas weiter in der Handlung gewesen wäre. Ich vergebe hier 1,1 Punkte.

Immersion (max. 2 Punkte für einen Roman, der einen die Zeit vergessen lässt):
Der Roman ist eher schwerere Kost und leider kein Donnerstagsroman. Ich vergebe hier 1,4 Punkte.

Der Sense-of-Wonder Anteil (max. 2 Punkte):
Die großen kosmischen Enthüllungen bleiben aus, dafür liegt der Fokus mehr auf der Charakterentwicklung und dem Zwischenmenschlichen. Ich vergebe 1,2 Punkte.

Der Handlungs-Spannungsbogen (Max. 2 Punkte):
Der Roman geht nochmal tiefer auf die Figur Antonia Bancroft ein und führt die Figur Wirna ein. Wenn man sich darauf einlässt war das durchaus spannend. Ich vergebe hier 1,5 Punkte.

Ausblick (max. 2 Punkte. Zusammenfassung. Habe ich Lust, weiter zu lesen?):
So langsam könnte es mit der Zyklushandlung weitergehen und ich bin da mal gedämpft optimistisch und vergebe 1,25 Punkte.

Das ergibt in Summe 6,45 von 10 Punkten.

Wer neugierig geworden oder vollkommen anderer Meinung ist, dem sei natürlich neben der Lektüre des Romans selbst noch die YouTube-Version der Rezension empfohlen. Oder für Leute mit viel Zeit die anschließende Teelänge.