Auf der Suche nach der Legende – Reginald Bull trifft ein seltsames Wesen
Worum geht es in diesem Roman?
Der PHOENIX steckt mit SKY und Liam Barstow noch immer im Techogewölk fest, es ist aber gelungen mit der Entität hinter dieser Welt in Kontakt zu tretten.
Bully und Meghan Ontares sind immer noch mit lahmgelegter Technik in der Welt der Lanatah unterwegs und stecken tief im Glaubenskampf um die Elektrische Kirche und der Inquisitioren der Ghuspoden dra Noxx.
Ihr Verhalten wird von der Legende bewertet und bestimmt das weitere Schicksal der Welt und der Reisenden des PHOENIX.
Der Leseeindruck
Als Rahmenhandlung sind wir wieder bei SKY und dem PHOENIX. Es gibt Kommunikation mit der Legende, aber diese ist sehr zurückhaltend und so liegt es an Bully und Meg durch positives Bestehen ihres Aufenthalts in der Fantasywelt der Lanathan die Legende von ihren guten Absichten zu überzeugen.
Die Geschichte auf der Welt der Lanathan findet mit extrem angezogener technologischer Handbremse statt. Es kommt zwar etwas Steampunk Flair auf, aber könnte so auch in jeder beliebigen Fantasy- oder Historienwelt spielen. Mir persönlich fehlte der Blick hinter die Kulisse des Technogewölks, das hätte die Charaktere aus ihrem Labyrinth ausbrechen lassen. Und so haben sich hier leider meine Erwartungen an den Roman nicht verfüllt.
Literarisch ist der Text natürlich über jeden Zweifel erhaben, aber etwas mehr Science-Fiction und echten Erkenntnisgewinn hätte ich schöner gefunden. Am Ende des Tages war mir das etwas zu anspruchsvolle Kost für meine Raketenheftchen-Serie.
Die Punktevergabe
Einstieg (max. 2 Punkte, Koppeln zum Vorgänger, Holt mich der Anfang ab?):
Der Roman geht nahtlos vom Vorgänger weiter und holt mich ab. Ich vergebe 1,5 Punkte.
Immersion (max. 2 Punkte für einen Roman, der einen die Zeit vergessen lässt):
Der Roman pendelt weniger zwischen den Ebenen hin und her, aber leider wirkt die Umgebung arg künstlich und konstruiert und so vergebe ich hier 1,3 Punkte.
Der Sense-of-Wonder Anteil (max. 2 Punkte):
Da die Welt im Vorgänger eingeführt wurde, gibt es nicht so viel Neues, das dann leider etwas im Metaphysischen untergeht. Ich vergebe hier 1,3 Punkte.
Der Handlungs-Spannungsbogen (Max. 2 Punkte):
Die Geschichte nimmt ihren Lauf ohne größere Überraschungen und ich vergebe hier 1,3 Punkte.
Ausblick (max. 2 Punkte. Zusammenfassung. Habe ich Lust, weiter zu lesen?):
Wir wechseln ohne bahnbrechende Enthüllungen wieder auf den anderen Schauplatz und ich belasse es bei dem 1 Defaultpunkt.
Das ergibt in Summe 6,4 von 10 Punkten.
Wer neugierig geworden oder vollkommen anderer Meinung ist, dem sei natürlich neben der Lektüre des Romans selbst noch die YouTube-Version der Rezension empfohlen. Oder für Leute mit viel Zeit die anschließende Teelänge.
Info
Autor: Wim Vandemaan
Cover-Artist: Dirk Schulz
Erschienen: Freitag, 19. Dezember 2025
Lust, in unserem Team mitzumischen? Dann schaut doch mal auf unsere MITMACHEN Seite.
Warpskala
Warpskala- Perry Rhodan – 3357 – Sterben will ich (Wim Vandemaan) - 27. Dezember 2025
- Perry Rhodan – 3356 – Die elektrische Kirche (Wim Vandemaan) - 20. Dezember 2025
- Perry Rhodan – 3355 – Der Sturz des Pegasos (Michelle Stern) - 13. Dezember 2025


