Ihre Welt hat ein Schicksal erlitten, das der Erde in letzter Sekunde erspart blieb …

Perry Rhodan - 53 - Die Verdammten von Isan (Kurt Mahr)Inhalt

Perry Rhodan, Laury Marten, John Marshall und Graf Rodrigo de Berceo sind weiter auf der Flucht vor Terras Gegnern. Man erreicht den Planeten Isan, der nach einem Atomkrieg verwüstet und nahezu unbewohnbar ist. Dessen letzte Bewohner sind in kleinere Gruppen gespalten, die in Bunkern leben und statt sich auf Überleben und Wiederaufbau zu besinnen, lieber weiter aufeinander einprügeln.
Der Graf stirbt im Verlauf der Handlung, Perry und Co werden gerettet und als Erkenntnis steht zu Buche, dass der Robotregent auf Arkon verstärkt die Erde sucht (Von der er nur mutmaßen kann, sie könnte noch existieren).

Rezension

Nö. Einfach nö.
Die Handlung aus dem schmalzigen und vor Pathos triefendem Band 51 und dem zutiefst albernen Band 52 kommt hier endlich endlich endlich zum Abschluss. Soweit die positiven Aspekte. Nein, halt. Die Warnung vor den Folgen eines Atomkrieges kann und muss man noch lobend erwähnen.

Ansonsten einfach… Nö.
Kurt Mahr hat sich durchaus bemüht, die verkorkste Handlung der beiden Vorbände halbwegs sauber zu beenden. Am Setting kann er natürlich wenig drehen, ebensowenig an den schon zuvor postulierten Unsinnigkeiten der Handlung.
Der Tiefstpunkt schlechthin ist das Ende des Heftes. Der Robotregent wurde immer als sehr phantasielos geschildert. Nur wirklich harte Fakten zählen für das positronische Gehirn. Und genau dieses Gehirn, in Heft 49 durch den Untergang der vermeintlichen Erde und Rhodans anzunehmenden Tod eigentlich erfolgreich getäuscht, soll jetzt plötzlich kreativ werden? Soll Aufgrund Mutmaßungen Jagd auf einen Geist machen?
Nun, auch dies mag ich weniger Kurt Mahr anlasten, dies ist wahrscheinlich durch das Expose vorgegeben. Was nichts an der für die frühzeit der Serie simpel konstruierten unlogischen Logik ändert. Hauptsache, man hat eine neue „Bedrohung“ am Horizont. Die man eigentlich ja erst 4 Hefte zuvor bereinigt hatte.

Manchmal sind die frühen Perry-Hefte ziemlich seltsam wirkend und man muss an dieser Stelle den Silberbänden danken, die solchen Unsinn wie hier rigoros gestrichen haben.

Auf der Warpskala schafft auch dieses Heft nur enttäuschende 4 von 10 Sternen.

Info

Autor: Kurt Mahr
Titelbild: Johnny Bruck
Erschienen: Freitag, 07. September 1962

 


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Warpskala

Warpskala
4 10 0 1
4/10
Total Score
Mario Staas

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