Nach den aufregenden letzten Episoden wirkt diese schon fast harmlos, auch wenn hier einiges geschieht.
Eine Marionette auf dem Thron
Das Team Avatar will sich nicht mehr länger zurückhalten. Sie dringen in den Palast des Erdkönigs vor, um ihn von den Machenschaften Long Fengs zu erzählen, genauso, wie sie ihm von der Sonnenfinsternis berichten wollen. Sie sind dabei beim Vordringen durchaus erfolgreich. Doch dann zeigt sich, dass der Erdkönig (Phil LaMarr) nicht ganz der ist, von dem sie dachten, was er ist.
Der Monarch ist nämlich eine schwache Gestalt, abhängig von der Führung Long Fengs (Clancy Brown). Und anfänglich glaubt er den Beteuerungen des Team Avatars nicht. Erst, als sie ihm unwiderrufliche Beweise zeigen, ändert er seine Meinung. Wonach die Gruppe auf ein Mal Nachrichten erhalten, die ihnen lange Zeit vorenthalten wurden.
Es war klar, dass das hohe Niveau der aktuellen Season von Avatar – Der Herr der Elemente nicht auf ewig hält. Nachdem die letzten Episoden allesamt erstklassige und spannende Unterhaltung boten, musste es irgendwann dazu kommen, dass eine Folge nicht ganz so gut gefällt. In diesem Fall hat es Der Erdkönig getroffen.
Nicht erstklassig, aber immer noch gut
Wobei man das „Nicht ganz so gut gefällt“ nicht so eng sehen darf. Es ist immer noch gute Unterhaltung. Nur eben nicht erstklassig.
Man merkt der Folge einfach an, dass es sich hier um eine Übergangsepisode handelt. Der eine große Plot, die Geschehnisse in Bar Sing Se, werden abgehandelt. Womit dann die finalen Vorbereitungen fürs Seasonfinale getroffen werden.
Die vielleicht größte Überraschung ist die, dass der Erdkönig zwar nominell das absolute Oberhaupt des Erdkönigreichs ist. Aber praktisch zeigt sich, dass er ein eher schwacher Herr ist, der sich sehr auf Long Feng verlässt. Ohne dabei zu wissen, dass dieser in Wahrheit die eigentliche Macht in der Stadt besitzt.
Nachrichten von der Familie
Es wirkt ein wenig komisch, wenn man sieht, wie Team Avatar versucht, den Monarchen davon zu überzeugen, was sein engster Berater angestellt hat. Dabei zeigt sich, wie gewieft jener ist, da sehr viele Beweise gegen ihn entfernt worden sind. Und erst der riesige Bohrer der Feuernation bringt ihn zu Fall.
Wie gesagt, es ist ein netter Plot. Nichts sonderlich Aufregendes, aber auch nicht wirklich etwas spannendes. Man merkt ihm an, dass er nur dazu dient, Long Feng aus seiner Position als eigentlicher Machthaber zu entfernen, sowie den Erdkönig einzuführen. Wobei sich zeigt, dass Long Feng selbst als Gefangener noch eine Bedrohung ist.
Wirklich wichtig wird Der Erdkönig erst, nachdem Long Feng weg vom Fenster ist. Als das Team Avatar die ganzen Nachrichten kriegen. Aang erfährt vom Guru, der in Armer Appa eingeführt wurde. Toph kriegt einen Brief von ihrer Mutter und Katara und Sokka erfahren, wo sich ihr Vater aufhält. Was dies fürs Finale bedeutet, sieht man dann daran, dass Toph von Xin Fu und Meister Yu gefangen genommen und gekidnappt wird.
Eine Überraschung am Ende
Parallel zu diesen Ereignissen sieht man, wie Zuko plötzlich krank wird und extrem hohes Fieber kriegt. Es ist schön zu sehen, wie sein Onkel sich um ihn kümmert, da dies einmal mehr zeigt, wie viel er für ihn bedeutet. Iroh meint übrigens, dass die Krankheit eine Reaktion von Zukos Körpers darauf ist, dass dieser von seiner Jagd auf den Avatar ablässt, damit aber nicht ganz klar kommt. Eine interessante Erkenntnis, die sicherlich noch später relevant wird.
Am Ende ist es wie gesagt eine gute Folge.
Info
Regie: Ethan Spaulding
Drehbuch: John O’Bryan
Showrunner: Michael Dante DiMartino, Bryan Konietzko
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Warpskala
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