Was ist besser, als seine zwei größten Hobbies zu vereinen? Nico Nehmer aus Eberswalde tut genau das, indem er Star Trek-Modelle aus Lego baut.

Der 41jährige Nico Nehmer betreibt eine Facebook-Seite (Link am Ende), auf dem er seine neuesten Star-Trek-Modelle vorstellt. Dabei hat seine Leidenschaft ganz anders angefangen.

Als Kind war Nico ein großer Fan der Piratensets. Aber wie so häufig hatte das irgendwann ein Ende und nach seinem Physik-Studium dauerte es bis 2014, bis der Inhaber einer Nachhilfeschule bei Berlin, sich wieder daran erinnerte, wie toll Lego ist. Es war das Simpsonshaus, welches den bekennenden Nerd wieder in die Legowelt lockte. Da sich Nico neben seinem Hund, der als Welpe mal den Star-Wars-Adventskalender zerlegt hatte, auch noch gerne dem Design und Star Trek widmet, war der weitere Weg eigentlich klar. 2015 fing er an, Szenen aus Star Trek oder einfach nur Raumschiffe aus den kleinen Plastikklemmsteinen zu bauen.

Science Fiction war schon immer ein großes Thema in seinem Leben, egal ob Film, Buch oder Serie. Neben Star Trek mag er zum Beispiel auch Westworld oder Contact. Für Star Trek entschied er sich aber, da einem hier nie die Ideen ausgehen.  2015 war es dann also soweit, er baute seine eigenen Star-Trek-MOCs (My Own Creation) von denen ihr unten einige bestaunen könnt.

Ende 2018 ist er dann dem Rat seiner Fans gefolgt und hat seine eigene Facebook-Seite gemacht. Bei der Arbeit muss er aber manchmal auch tricksen. So hat er für sein Modell von Locutus den Kopf aufgebohrt und eine Leuchtdiode eingeklebt. Einen besonderen Arbeitsplatz hat er dafür nicht; gebaut wird dort, wo gerade Platz ist.

Nico Nehmer
Exklusiv bei uns: Spock ist beim Jungernflug der Springfield-Klasse dabei

Die Figuren sind natürlich besonders. Früher gab es diese auf diversen Seiten zu kaufen, leider gab es da rechtliche Probleme und sie sind heute nicht mehr zu bekommen. Manche der Figuren gestaltet Nico auch selbst und lässt sie beim Steindrucker herstellen. Auch die Aufkleber für seine Modelle fertigt er selbst an. Bei einem neuen Projekt bastelt er normalerweise erstmal digital rum, bis er auf echte Steine umsteigt. Dafür muss er aber auch erstmal neue Steine kaufen, denn einen großen Vorrat hat er nicht daheim. Fremdteile hat er bisher nur einmal genutzt, als er eine Riesenmenge von 2×4-Steinen brauchte.

Ein paar Beispiele für seine Werke findet ihr in unserer Galerie.

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Marco Golüke

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