Sie suchen das Physiotron – und stoßen auf eine unheimliche Gefahr
Worum geht es in diesem Roman?
Icho Tolot, Cameron Rioz, Jasper Cole fliegen mit der Haluta 7 nach Neos Issos, einer Welt die seit Jahrtausenden unter Quarantäne steht und auf der Wylon ein weiteres seiner geheimen Labore betreibt.
Der Stützpunkt wurde vor Jahren ausgegeben und mit ihm die Forschungen an der Lebensverlängerung. Unter anderem am Physiotron. Genau jener Vorrichtung die Cameron Rioz benötigt, um sich damit wieder so mit Lebensenergie aufzuladen, das er das nächste Brennende Nichts löschen kann. Aber nichts ist umsonst und so beginnt eine gefährliche Expedition auf den mit tödlichen Abwehrmaßnahmen gesicherten Planeten …
Der Leseeindruck
Eine Serie, die so lange läuft wie Perry Rhodan, sammelt die eine oder andere Tradition an. Das zeigt sich auch und besonders bei einem der Schnappszahlenromane, wie dem legendären Roman Nr. 1111, bei dem der Ernst der Serie mal vergessen wurde und dem Humor gewidmet war. Diese Tradition setzt sich beim 2222 und jetzt dann auch bei der Nr. 3333 fort. Humor ist immer eine sehr subjektive Sache. Was für den einen das komischste seit geschnittenem Brot ist, ist für den anderen unerträglich albern.
Vor daher fand ich es ganz angenehm, dass dieser Roman durchaus seine komischen und sogar offensichtlich albernen Stellen hat, aber auch als Roman in der Zyklushandlung funktioniert. Mir hat dieser Roman sogar ausgesprochen gut gefallen und das trotz unseres eher jugendlichen Casts. Die Figuren sind gut getroffen, der etwas auf 11 gedrehte Humor ist in einer Marotte von Jasper Cole angelegt und Cameron Rioz hat seine Bürde zutragen, wird dabei aber nicht verhätschelt sonder gefordert.
Die Geschichte ist im Fluss es passiert einiges und das fängt schon mit der Erforschung eines Raumschiffwracks an und setzt sich mit ordentlich SF-Abenteuer fort. So war dieser „Schnappszahlroman“ dann ein ausgesprochen guter SF-Abendteuer-Roman in bester Perry Rhodan Tradition, der mir ausgesprochen gut gefallen hat.
Gerne mehr!
Die Punktevergabe
Einstieg (max. 2 Punkte, Koppeln zum Vorgänger, Holt mich der Anfang ab?):Der Roman koppelt zum Vorgänger und erfreut mich relativ schnell mit echter SF. Ich vergebe hier 1,6 Punkte.
Immersion (max. 2 Punkte für einen Roman, der einen die Zeit vergessen lässt): Den Roman habe ich relativ zügig gelesen, da sich die Humoreinlagen gut in eine in sich funktionierende Handlung integrieren. Ich vergebe hier 1,8 Punkte.
Der Sense-of-Wonder Anteil (max. 2 Punkte): Es gibt einiges an schöner Technik, exotische Effekte, Forschung und Sense-of-Wonder. Mir hat es gefallen! Ich vergebe hier 1,8 Punkte.
Der Handlungs-Spannungsbogen (Max. 2 Punkte): Die Geschichte war relativ liniar und auf den Punkt. Der reduzierte Cast hat der Geschichte wirklich gut getan und ich vergebe hier 1,6 Punkte.
Ausblick (max. 2 Punkte. Zusammenfassung. Habe ich Lust, weiter zu lesen?): Es ist zwar außer Spesen nichts gewesen, aber der Roman macht durchaus Lust auf mehr und ich vergebe hier 1,5 Punkte.
Das ergibt in Summe sehr ordentliche 8,3 von 10 Punkten.
Wer neugierig geworden oder vollkommen anderer Meinung ist, dem sei natürlich neben der Lektüre des Romans selbst noch die YouTube-Version der Rezension empfohlen. Oder für Leute mit viel Zeit die anschließende Teelänge.
Info
Autor: Leo Lukas
Cover-Artist: Dirk Schulz
Erschienen: Freitag, 4. Juli 2025
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