Die Flotte ist mit einem katastrophalen Wassermangel konfrontiert, da es auf der Galactica einen Anschlag auf die Vorräte gab. Es steht nun fest, dass es mindestens einen weiteren zylonischen Schläferagenten an Bord ist.

Der Anschlag

Sharon Valerii wacht in einem Lagerraum auf. Sie kann sich nicht erinnern, wie sie dahin gekommen ist. Zudem ist sie tropfnass. Als sie ihre Tasche öffnet, um sich abzutrocknen und umzuziehen, findet sie dort einen Sprengsatz. In Panik versucht sie diesen in den Waffenschrank zurückzubringen. Es gelingt Sharon, unbemerkt ins Waffenlager zu gelangen. Sie öffnet den Koffer mit den Detonatoren. Dort fehlen jedoch sechs weitere Exemplare.

Apollo wird immer wieder von Rückblenden gequält, er schießt und die Olympic Carrier geht in Flammen auf. Auch ein Gespräch mit seinem Vater ist da wenig hilfreich. Nun steht ein Besuch der Präsidentin Roslin auf dem Programm. Diese möchte der Crew für ihre harte Arbeit der letzten Wochen danken. Dies erfordert militärische Ehrenbezeigungen, die ihr sichtlich unangenehm sind. Sie läßt die Prozedur über sich ergehen, da sie denkt, dass dieses Ritual Adama mehr Sicherheit im Umgang mit ihr gibt. Nach dem Ablauf gibt Apollo ihr aber zu verstehen, dass auch der Commander dies für überflüssig hält.

Sharon nimmt Chief Galen zur Seite und erzählt ihm von den fehlenden Detonatoren. Sie hat Angst, man könnte sie für eine zylonische Agentin halten. Galen versichert ihr, dass das nicht der Fall ist. Jemand versuche bestimmt, sie hereinzulegen.

Die zivilen Schiffe haben im Gegensatz zur Galactica keine Wasseraufbereitungsanlage. So müssen sie immer wieder bei der Galactica andocken, um ihre Wasservorräte wieder aufzufüllen. Bei solch einer Aktion kommt es zu mehreren Explosionen auf der Steuerbordseite. Die Galactica verliert so 60 % der Wasservorräte. Natürlich kommt es daraufhin zu einer Untersuchung, bei der zu Tage kommt, dass dabei fünf Detonatoren aus der Waffenkammer der Galactica verwendet wurden. Nun steht fest, es gibt mindestens einen weiteren zylonischen Agenten an Bord.

Die Suche

Adama befiehlt nun ein Ausschwärmen der Raptormaschinen, um im Sonnensystem nach Wasservorräten suchen zu lassen. Tigh ist allerdings skeptisch. Im kleinen Kreis besprechen Roslin, Adama, Baltar, Roslin und Apollo die Lage. Adama möchte von Baltar wissen, wie es mit seinem Zylonendetekor steht, eigentlich hätte er bereits die gesamte Crew der Galactica überprüfen sollen. Baltar kommt ins Straucheln und wird von Nummer Sechs in eine Vision hineingezogen. Schnell müssen ihm einige passende Lügen einfallen, was ihm auch gelingt. Ihm fehlen Manpower und Ressourcen. Daraufhin stellt Adama ihm Gaeta an die Seite. Die Zeit drängt, da es auf einigen der zivilen Schiffen bereits zu Ausschreitungen kommt.

Baltar führt Gaeta auf der Galactica herum. Im Aufenthaltsraum der Crew spielt Starbuck mit ein paar anderen Piloten das Kartenspiel Pyramide. Er nimmt teil, da er kein Geld hat, setzt er seine maßgeschneiderte Jacke. Als alle anderen ausgestiegen sind, bleiben nur noch Starbuck und Baltar. Er blufft und entscheidet das Spiel für sich.

Die Raptoren sind in alle Richtungen ausgeschwärmt. Leider hat keines der Schiffe Erfolg. Lediglich Sharon ist noch unterwegs. Sie lässt ein letztes Mal die Umgebung scannen. Das Display zeigt Wasser an, doch hat sie zunächst Schwierigkeit, den Fund zu melden. Es scheint, als ob zwei Persönlichkeiten in ihr um die Oberhand kämpfen. Der letzte verbliebene Zünder befindet sich nämlich unter ihrem Sitz. Immer wieder geht ihre Hand in die Richtung, um ihn zu aktivieren. Doch sie schafft es, den Wasserfund zu melden und sicher zur Galactica zurückzukehren. Dort informiert sie Galen, der den Fund zwar meldet, jedoch ohne die Verbindung zu Sharon zu erwähnen.

Zurück auf der Colonial One bittet Roslin Apollo, ihr persönlicher militärischer Berater zu werden. Zunächst lehnt er ab, da sein Vater der ranghöchste Offizier ist. Doch sie versichert ihm, dass es hier hauptsächlich um politische Zwischentöne geht. Sein erster Auftrag ist, diese Neuigkeit dem Commander mitzuteilen.

Auf Caprica

Halo versucht von Sharon zu erfahren, warum sie eigentlich zurückgekehrt ist. Diese antwortet ihm jedoch ausweichend. Der Raptor wurde von den Zylonen gesichert und es findet sich auch keine weitere Möglichkeit, den Planeten zu verlassen. Auch die Nahrungsvorräte gehen zur Neige, genauso wie die Strahlenmedikamente. Sie empfangen jedoch eine kodierte Funkübertragung. Es könnte sich dabei um Mitglieder des Militärs der kolonialen Streitkräfte handeln. Es könnten somit noch weitere Überlebende auf dem Planeten geben.

Fazit 

Auch die zweite Episode kommt wieder mit einer hervorragender Storyline daher. Die Schläfer-Zylonen wissen offenbar wirklich selbst nicht, dass sie Zylonen sind. Offenbar gibt es eine Phase der Erweckung, in der eine der Persönlichkeiten die andere niederringen muss. Ansonsten hätte der zylonische Part doch dafür sorgen müssen, dass Sharon im nassen Zustand nicht wieder sich ihrer selbst bewusst wird.

Die notwendigen Nahrungs- und Wasservorräte für die gesamte Bevölkerung, die Baltar so explizit darstellt, klingen zwar nachvollziehbar, jedoch stellt sich die Frage, ob bei den zivilen Schiffen wirklich genügend Agrarschiffe dabei sind.

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Warpscore

Warpscore
9 10 0 1
9/10
Total Score

Positiv

  • nachvollziehbarer Plot
  • hervorragende Charakterstudien

Negativ

  • kleinere Logikschwächen
Melanie Frankl
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