Langsam geht der Flotte der Treibstoff zur Neige – es sind nur noch wenige Sprünge möglich, um den Zylonen zu entkommen. Anstelle auf Rohstoffvorkommen stoßen die ausgesandten Raptoren in den nahegelegenen Sonnensystem jedoch auf eine Zylonenbasis.

Die Prophezeiung

Verzweiflung macht sich breit. Das aufbereitete Tylium reicht in der gesamten Flotte nur noch für zwei Hypersprünge. Anschließend könnte man nur noch hilflos auf die Zylonen warten und die Menschheit wäre verloren. Die Galactica sendet nun mehrere Raptoren aus, die in den nahegelegenen Sonnensystemen nach Tylium-Vorkommen suchen. Sie werden auch fündig. Auf einem Asteroiden gibt es ausreichend Tylium, nur haben die Zylonen hier bereits eine Raffinerie errichtet. Es gibt kaum Alternativen – sie müssen angreifen und den Zylonen das bereits abgebaute Tylium entreißen.

Auf der Colonial One spricht Präsidentin Roslin mit der spirituellen Führerin Elosha. Unter Einfluss des Chamalla-Extrakts hat sie immer Halluzinationen. So hat sie nicht nur von Leoben Conoy geträumt, nein sie hatte auch während ihrer Wachphasen Träume, zuletzt während einer Pressekonferenz, eine Vision von Schlangen. Als Elosha das vernimmt, denkt sie sofort an eine Prophezeiung aus den alten Schriften. In den Aufzeichnungen der Pythia von vor 3.600 Jahren heißt es, dass ein sterbender Anführer die letzten Überlebenden der menschlichen Rasse zur Erde führen wird.

Der Angriff

Tigh und Lee konzipieren einen Angriffsplan für den Asteroiden. Adama möchte jedoch Kara Thrace hinzuziehen, da ihre unkonventionelle Herangehensweise schon manche Schlacht gewonnen hat. Baltar wird als wissenschaftlicher Berater hinzugezogen. Er rät von Atomwaffen ab, da diese das Tylium verändern und somit unbrauchbar machen würden. Stattdessen schlägt er vor, die Tanks zu zerstören, die das gasförmige Zwischenprodukt enthalten. Die entstehende Explosion sollte die ganze Basis zerstören. Auf die Frage, wo diese Tanks denn genau seien, weiß er zunächst keine Antwort. Nummer Sechs rät ihm dann in seinen Gedanken, auf die Hand Gottes zu vertrauen. Schließlich wählt er willkürlich ein Gebäude aus und hofft, dass ihm dies nicht zum Verhängnis wird. Total verängstigt zieht er sich zurück. Sechs beruhigt ihn, denn nicht immer spräche Gott mit Worten.

Apollo ist verunsichert, offensichtlich halten alle Starbuck für die bessere Pilotin. Da sie immer noch verletzt ist und nicht fliegen kann, scheint die Mission von Anfang an zum Scheitern verurteilt. Auf dem Hangardeck versucht Adama ihn zu motivieren. Er glaubt an ihn und gibt ihm seinen Talisman, ein Feuerzeug, das er nach dem Sieg wieder zurückhaben möchte.

Zum Verdruss Tighs hat Starbuck den logisch aufgebauten Plan komplett umgestellt. Doch Adama hat zugestimmt und nun gibt es kein Zurück mehr. Starbuck selbst leidet sichtlich darunter, nicht selbst fliegen zu können. Auch hier wirkt Adama motivierend ein, doch das Führen ist nunmal erheblich schwerer, als Befehle zu befolgen. Zunächst scheint es, dass die Zylonen nicht auf das Ablenkungsmanöver hereinfallen, doch schnell kommt Bewegung in die Angelegenheit. Der Plan klappt, nun hängt letzten Endes alles an Apollo, der mit einem waghalsigen Manöver die Verteidigung der Zylonen austrickst und in den Bergbauschacht fliegt. Es gelingt ihm, in dem von Baltar definierten Gebäude eine Explosion auszulösen, die eine Kettenreaktion auslöst und die gesamte Basis zerstört. Apollo kann rechtzeitig entkommen und zurück auf der Galactica gibt er seinem Vater das wichtige Feuerzeug zurück.

Das Tylium, das sie nun abbauen können, wird der Flotte für Jahre reichen. Baltar ist sich sicher, dass Gott seine Hand geführt und ihn auf das richtige Gebäude hat zeigen lassen. Vorher war er Atheist, doch langsam begreift er, dass er wohl wirklich ein Instrument Gottes ist.

Auf Caprica

Sharon und Helo ruhen sich auf dem oberen Absatz einer Scheune aus. Helo möchte, dass Sharon etwas isst, doch ihr wird mit einem mal schlecht und sie muss sich übergeben. Sie beschließen, sich erst einmal etwas Schlaf zu gönnen. Mit einem Mal hören die beiden aber, wie sich ein Trupp von Zenturios nähert. Für Helo überraschend ist, dass sie von derselben Frau, Nummer Sechs, angeführt werden, die Sharon doch bereits getötet hat. Diese drängt ihn, schnell weiter zu laufen.

Fazit 

Nun bekommen wir endlich doch den Beweis, dass die Geschichte um die Erde nicht nur eine große Lüge Adamas ist, wie zu Beginn der Serie angedeutet. Im heutigen Kontext scheint das alles etwas zu spirituell. Schwer zu glauben, dass Storylines wie die von Baltar es in aktuelle Serien schaffen würden. Es bleiben natürlich auch viele Fragen offen. Auch die Galactica erleidet Verluste, können die Kolonialen die zerstörten Viper wieder ersetzen? Die Szenerie auf Caprica lässt fast vermuten, dass Sharon schwanger sein könnte. Ist dies überhaupt möglich?

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Warskala

Warskala
8 10 0 1
8/10
Total Score

Positiv

  • Die Schnitte zwischen den einzelnen Sequenzen sind gut gewählt und steigern die Spannung.
  • Der innere Kampf Baltars ist enorm mitreißend.

Negativ

  • Der Sieg gelingt doch überraschend schnell und läßt die Vermutung nahe, dass die Zylonen die Flotte letztendlich gewähren ließen.
Melanie Frankl

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