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Die Freunde erreichen endlich die Stadt Tar Valon, die die weiße Burg der Aes Sedai umgibt. In der neuen Folge von Rad der Zeit erfahren wir, was sie dort erwartet.

Ankunft

Die Aes Sedai begraben ihre Toten und setzen die Reise zur Weißen Burg fort. Als sie einen Monat später ihr Ziel erreichen, können sie sich erst einmal ausruhen, bevor sie vor die Amyrlin treten müssen. Moirane warnt Ninaeve vor den anderen Aes Sedai, jede verfolge ihre eigenen Pläne. Auch bittet sie sie, nicht alleine in die Stadt zu gehen.

Math und Rand erreichen ebenfalls die Stadt. Von Weitem kommt Rand die Gegend und vor allem der Berg sehr bekannt vor. Math geht es sehr schlecht, er schläft nicht und reagiert gereizt und aggressiv. Bevor sie zur Burg gehen, wollen sich die beiden ausruhen und nehmen sich ein Zimmer in einem Gasthaus.

Egwene und Perrin nähern sich gemeinsam mit den Nomaden der Thuata’an den Stadttoren. Sie befinden sich noch im Wald, als sie auf dieselbe Gruppe der Weißmäntel treffen, die sie schon gemeinsam mit Moirane durchsucht hatte. Der Führer der Weißmäntel erkennt die beiden und möchte sie in Gewahrsam nehmen und befragen. Die Tuatha’an bilden eine menschliche Barriere, sodass Egwene und Perrin gemeinsam mit Aram fliehen können. Die Weißmäntel schlagen die Nomaden jedoch brutal nieder. Die drei können nicht entkommen, und so werden Egwene und Perrin gefangengenommen.

Während Math sich ausruht, schaut sich Rand in der Stadt um und landet schließlich in der Bibliothek. Dort trifft er auf ein seltsames Geschöpf, das ihn zunächst an einen Trolloc erinnert. Der Bibliothekar ist allerdings ein Oger, der sich freundlich mit Rand unterhält. Er nimmt an, Rand sei ein Ajel, was dieser jedoch verneint. Als Rand Tumult von draußen hört, verlässt er die Bibliothek wieder. Die Aes Sedai ziehen feierlich durch die Stadt und präsentieren Logain, den besiegten falschen Drachen, in seinem Käfig.

Rand findet Math auf einer Balustrade und gemeinsam schauen sie sich den Umzug an. Als der Käfig an ihnen vorbeizieht, blickt Logain nach oben und Math direkt ins Gesicht. Ein hysterisches Lachen bricht aus ihm heraus. Math bittet Rand um das Versprechen, sich gegenseitig zu töten, falls einer von ihnen aufgrund der Magie den Verstand zu verlieren droht. Rand stimmt zögerlich zu und macht sich weiterhin große Sorgen um Math.

Noch vor den Stadttoren im Wald werden derweil Egwene und Perrin verhört. Der Weißmantel möchte Egwene dazu bringen, die Macht zu nutzen, diese verneint jedoch ihre Fähigkeit dazu. Der Weißmantel beginnt, Perrin mit einem Messer zu foltern, und stellt die beiden vor eine Entscheidung: Entweder Egwene nutzt die Macht, um zu zaubern, und wird im Anschluss exekutiert, oder Perrin stirbt schmerzhaft unter der Folter. Die Basis der Philosophie der Weißmäntel ist die Annahme, dass die eine Macht aus der Dunkelheit kommt, und alle, die sie nutzen können, ausgemerzt werden müssen.

Auf der Burg

Stepin, der Behüter der verstorbenen Keren, schmilzt ihren Ring in einer Zeremonie ein. Er ist von Trauer überwältigt und möchte nichts davon hören, einer anderen Aes Sedai zu dienen. Zum Schein geht er zwar darauf ein, jedoch nimmt er sich in der Nacht das Leben.

Ninaeve sieht sich in der Burg um, wo sie auf Linadrin trifft, die sie zu beeinflussen versucht und die ihr einen Weg aus der Burg hinaus zeigt. Durch den Garten gelangt man in die Bibliothek und von dort in die Stadt.

Der Oger bringt Ninaeve schließlich zu Rand und Math, da er durch die Erzählungen erkennt, dass die jungen Leute zusammengehören. Ninaeve sieht auf den ersten Blick, wie schlecht es um Math steht. Rand erzählt ihr, dass er befürchtet, Math könne die Macht lenken. Außerdem macht er sich große Sorgen um Egwene. Ninaeve versichert ihm jedoch, dass Egwene sehr stark ist. Ninaeve möchte versuchen, Math selbst zu heilen, ohne die Hilfe der Aes Sedai.

Perrin und Egwene haben die Gelegenheit, sich miteinander auszutauschen und eine Entscheidung zu treffen. Perrin möchte den Tod auf sich nehmen, da er sich schuldig fühlt, weil er im Kampf aus Versehen Laila getötet hat. Als der Weißmantel zurückkehrt, beginnt er wieder, Perrin mit dem Messer zu foltern. Egwene wird verzweifelt und wütend und beginnt nun doch, sich auf die eine Macht zu konzentrieren. Man erkennt weiße Luftströmungen. Die Flamme, die sie erzeugt und in Richtung Weißmantel und Perrin schleudert, ist allerdings sehr klein und verpufft schnell. Was der Weißmantel jedoch nicht sieht, ist die Tatsache, dass die Flamme Perrins Fesseln löst. Plötzlich sind Perrins Augen gelb und er beginnt zu knurren. Der Weißmantel zieht sich erschrocken zurück. Draußen sehen die beiden, wie das Lager von Wölfen angegriffen wird. So können die beiden fliehen.

Liandrin droht Moirane, auch von anderer Seite wird sie gewarnt. Die Amyrlin kehrt zur Burg zurück und wird alle Schwestern zu Logain befragen. Liandrins Einfluss in der Burg wird immer stärker und Moirane war lange unterwegs. Hat sie sich die beiden schon zu Feindinnen gemacht?

Fazit

Nun da mehr als die Hälfte der Staffel vorbei ist, nimmt der Spannungsbogen Fahrt auf und wir bewegen uns auf den Höhepunkt zu. Die Handlungsstränge werden wie auf einem Webstuhl, dem Rad der Zeit, miteinander verwoben. Das ungewisse Schicksal und die offene Frage, wer der wiedergeborene Drache ist, fesselt die Zuschauenden.

Warpskala

Warpskala
8 10 0 1
8/10
Total Score

Positiv

  • Charakterentwicklung

Negativ

  • Hintergründe weiterhin schwammig
Melanie Frankl
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