Die Terraner suchen ein Fragment – kommen sie zu spät? Das blaue PhantomTitel: Das blaue Phantom
Autor: Robert Corvus
Zeichner: Dirk Schulz
Erschienen: Freitag, 4. August 2023

Worum geht es in diesem Roman?

Perry Rhodan, Shema Ghessow und Antanas Lato machen sich mit der RA auf, um sich auf die Suche nach dem blauen Phantom zu machen. Die Biotechnologie in Spaphu scheint soweit fortgeschritten zu sein, das dieses selbst ein Schiff wie die Leuchtkraft markieren kann.

Der Leseeindruck

Robert Corvus hatte ein sehr volles Programm für diesen Roman. Wir haben hier nicht nur ein Volk und ein Themengebiet, das wir bearbeiten, sondern mindestens vier.

Da wäre zuerst die Tatsache, dass wir mit der RA noch im Transmitterkäfig feststecken. Zur Not spricht dann doch mal der Desintegrator, wobei hier in den früheren Romanen noch Rücksicht auf den Weg nach Hause genommen wurde.

Dann treffen wir im Ring der Purpurwelt auf das Volk der Omomi, die die dort gelagerten Geister der Verstorbenen bewachen. Die RA kann den Funkverkehr der Wesen abfangen und es stellt sich heraus, dass eine kobaltblaue Walze hier größere Mengen Mentalsubstanz entfernt hat. Es ist aber noch gelungen, das Schiff der Kosmokraten zu markieren. Warum dann allerdings nicht mit den Wesen kommuniziert wird, erschließt sich mir nicht ganz.

Die Spur führt uns weiter zu einem Schiff der Noiran, die eine Art Schlepper mit angeflanschten Passagiermodulen betreiben. In einem der Module müssen sich Perry Rhodan und Shema Ghessow unerwünschter Paarungsangebote erwehren, bevor wir dann in einer anderen Sektion des Schiffes kybernetisch aufgerüstete Blumen finden. Diese sind Teil eines Trackingnetzwerkes, das die blaue Walze orten kann. Für die genaue Position der vermeintlichen LEUCHTKRAFT müssen Perry und Co. allerdings einen der Hauptknoten aufsuchen.

Und ich bin definitiv gespannt, was uns dort erwartet. Der Spaphu-Handlungsstrang ist und bleibt spannend!

Die Punktevergabe

Immersion (max. 4 Punkte für einen Roman, der einen die Zeit vergessen lässt): Tagesform bedingt habe ich den Roman in Etappen gelesen. Die Stimmung des Romans wechselt zwischendurch und der Roman wirkt dadurch nicht ganz konsistent. Ich vergebe 2,5 Punkte.

Der Sense-of-Wonder-Anteil (max. 2 Punkte): Es wird einiges an Exotik geboten und besonders die Omomi & Bagayka haben mir gefallen, und ich vergebe volle 2 Punkte.

Der Handlungs-Spannungsbogen (max. 2 Punkte): So ein ganz eindeutiger Bogen ist nicht erkennbar, eher vier Einzelbögen, die aber durchaus was haben. Ich vergebe 1,5 Punkte.

Die Leistung des Autors, d. h. Sprache und Ausdruck (max. 2 Punkte): So ganz rund und aus einem Guss wirkte der Roman nicht. Der Autor wirkte etwas auf der Suche und ich vergebe 1,5 Punkte.

Das ergibt in Summe 7,5 von 10 Punkten.

Wer neugierig geworden oder vollkommen anderer Meinung ist, dem sei natürlich neben der Lektüre des Romans selbst noch die YouTube-Version der Rezension empfohlen.

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Markus Gersting

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