In den Tiefen des Netzes – der Irreführer schlägt zu

Perry Rhodan 3251 Das kosmische GespinstTitel: Das kosmische Gespinst
Autor: Christian Montillon
Erschienen: Freitag, 8. Dezember 2023

Worum geht es in diesem Roman?

Farye Sepheroq-Rhodan ärgert sich in der Rückblende mit dem Lichtträger Ulix Veith und in der Handlungsgegenwart mit vom Irreführer Kmossen beeinflussten Jedhamuun herum. Dabei entdecken die Leute von der RAS TSCHUBAI Hintergründe zum Gespinst.

Der Leseeindruck

Der Vorgängerroman hat einiges angekündigt, was dieser Roman nun einlösen muss. Leider muss ich sagen, so wirklich begeistert mich dieser Roman nicht. Vieles ist vom Vorgänger schon gekannt, sodass die einzelnen Abschnitte weniger spannend sind als die Vorgängerstellen. Was dem Roman dann wirklich das Genick bricht, sind die dauernden Wechsel zwischen aktueller Handlung und Rückblenden.

Kaum hat man sich in eine Handlung eingewöhnt und fängt an, sie zu genießen, wird wieder gewechselt. Der Ausgang der Ulix Veith war zudem etwas antiklimaktisch und lenkt uns zurück in die Milchstraße zu den Lichtträgern.

Der Gespinst-Teil konnte mit etwas Action aufwarten. Das Highlight sollte dann wohl die Rückerinnerung zur Beziehung zwischen der Kosmokratin Mu Sargai und den Chaotarchen Zou Skost sein. Was aber nicht wirklich neu ist.

In Summe hat sich für mich der Autor das Leben selbst unnötig schwer gemacht und, um es nochmal zu wiederholen: ein Roman, eine Geschichte! Was ist daran so schwer? Dem Leseerlebnis würde es meiner Meinung nach deutlich guttun.

Mal sehen, was das nächste Heft mit Perry bei den Weltraumpiraten so bringt …

Die Punktevergabe

Immersion (max. 4 Punkte für einen Roman, der einen die Zeit vergessen lässt): Der Vorgängerroman war besser und ich vergebe hier nur 2 Punkte.

Der Sense-of-Wonder-Anteil (max. 2 Punkte): So richtig zündet der Sense-of-Wonder bei mir dieses Mal nicht, obwohl formal einiges mit dabei war. Ich vergebe 1,5 Punkte.

Der Handlungs-Spannungsbogen (max. 2 Punkte): Es geht voran, aber so wirklich spannend war es dieses Mal nicht. Ich belasse es bei dem 1 Defaultpunkt.

Die Leistung des Autors, d. h. Sprache und Ausdruck (max. 2 Punkte): Hier hat sich der Autor selbst ein Bein gestellt. Einzelne Passagen kommen voran, aber in Summe ist es einfach zu zerstückelt. Ich belasse es bei dem 1 Defaultpunkt.

Das ergibt in Summe 5,5 von 10 Punkten.

Wer neugierig geworden oder vollkommen anderer Meinung ist, dem sei natürlich neben der Lektüre des Romans selbst noch die YouTube-Version der Rezension empfohlen. Oder für Leute mit viel Zeit die anschließende Teelänge.

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Markus Gersting

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