Die Serie fängt mit dieser Folge an, endlich mehr Hintergrund in die Handlung und zu den Charakteren zu bringen.
Es wird Hilfe benötigt
Die Gegenseite sucht mit allen erdenklichen Mitteln nach Sam Fisher (Liev Schreiber) und Zinnia McKenna (Kirby) . Doch dank der Erfahrung des früheren Agenten sind die beiden ihren Verfolgern immer einen Schritt im Voraus. Schließlich landen sie in einem Appartement, wo Sam Fisher endlich erfährt, was genau Zinnia vor hatte, ehe sie verletzt wurde.
Derweil ist die Stimmung im HQ von Fourth Echoleon angespannt. Die Technik funktioniert immer noch nicht, weshalb die Kommandantin der Organisation (Janet Varney) auch nicht weiß, was mit ihren Feldagenten los ist. Weshalb sie beschließt, dem Ratschlag ihrer Technikerin zu folgen und den jungen Hacker Thunder (Joel Oulette) zu rekrutieren.
Das Handlungstempo der bisherigen Splinter Cell: Deathwatch-Episoden war bislang nicht sonderlich hoch. Die Spannung und die Action konnten dies bisher ausbalancieren. Jedoch wäre es schön, wenn entweder das Tempo anzieht. Oder aber man endlich mehr Hintergründe erfährt.
Endlich mehr Infos
Willkommen wählt letzteren Weg. Derweil in dieser Folge erneut viel zu wenig geschieht, werden erste Ansätze gezeigt. Elemente von Charakterisierungen und Hintergrundinfos tauchen auf. Was erstaunlicherweise ausreicht, um den Zuschauer zufriedenzustellen.
Der Grund, wieso das funktioniert ist eigentlich ganz einfach: Es ist Fortschritt! Und das Versprechen, dass dieser Fortschritt in den nächsten Episoden noch mehr vertieft wird. Was heißt, dass man auch erfahren dürfte, weshalb sich Sam Fisher in Polen versteckte. Das wird in dieser Folge nur gestreift.
Nicht gestreift wird hingegen, dass einem gesagt wird, wieso Zinnia den Zahn ihres ermordeten Kollegen mitgenommen hat. Hier wird es persönlich. Denn die beiden waren ein Paar, was dann auch ihre Reaktion zu Beginn der Reihe erklärt, als sie seinen Leichnam entdeckte. Denn sie fand eben nicht nur jemanden vor, mit dem sie zusammengearbeitet hatte. Sondern ebenso jemanden, der ihr sehr nahestand.
Endlich wird ein Problem angegangen
Ebenfalls erfährt man in dieser Folge endlich, weshalb genau die beiden Agenten verfolgt werden. Genauso, wie auch gesagt wird, wer der wahre Drahtzieher im Hintergrund ist. Es handelt sich dabei um keine sonderlich große Überraschung, da man sich so etwas schon gedacht hat.
Wobei die Art und Weise, wie der Name gefallen ist, etwas zu passend war. Es würde nicht wundern, wenn hier noch der eine oder andere Plottwist eingebaut wird. Denn es wird ja bei der Person auch gezeigt, dass sie ein… sehr komplexes Familienleben hat. Und da es in Willkommen eine äußerst aussagekräftige Szene gibt, wird hier sicherlich noch etwas geschehen.
Was hier ebenfalls geschieht, ist, dass endlich das Problem mit der Technik angegangen wird. Was zufälligerweise auch dazu führt, dass die beiden Damen im HQ ein paar mehr Szenen erhalten. Vor allem Anna „Grim“ Grímsdóttir, die Kommandantin von Fourth Echoleon wird enorm ausgebaut.
Arrogant? Oder nicht?
Man lernt hier eine Person kennen, der zum Erreichen ihres Ziels alles recht ist. Auch Erpressung. Und sie ist damit ja erfolgreich.
Und der rekrutierte Thunder? Er ist ein sehr guter Hacker, der sich von nichts von seinem Ziel ablenken lässt. Weshalb er stellenweise arrogant rüberkommt, wenn er mit lauter Musik durch die Gegend läuft oder arbeitet. Aber das hat eben den Sinn und Zweck, dass er sich so besser fokussieren kann. Mit Erfolg, wie man ja auch sieht.
Diese Folge hat wieder einige sehr spannende Actionszenen. In denen Sam Fisher einmal mehr zeigt, dass er zwar alt ist. Aber nicht veraltet. Man feiert die Momente, wo er sich in feindliches Gebiet schleicht. Oder mühsam einen Feind niederringt.
Das Ende der Folge deutet dabei daraufhin, dass sich Dinge ab jetzt ändern. Zum ersten Mal sehen sich die beiden Agenten einer Situation ausgesetzt, wo andere die Bedingungen diktieren. Ob sie hier rauskommen, wird dann die nächste Episode zeigen.
Info
Drehbuch: David Daitch & Katie J. Stone
Regie: Guillaume Dousse
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