Mit einem Kracher verabschiedet sich die Serie in die Pause bis zur nächsten Season.
Es wird Krach gemacht
Sam Fisher (Liev Schreiber) und Zinnia McKenna (Kirby) landen auf dem Schiff, mit dem Diana Shetland das Kraftwerk Greifswald zerstören will. Sam macht sich auf den Weg in den Maschinenraum. Findet diesen jedoch gründlich demoliert und sabotiert vor. Hierüber lässt sich das Schiff definitiv nicht mehr steuern.
Deshalb begibt sich Zinnia zur Brücke, in der Hoffnung, dort etwas zu erreichen. Doch die Söldnerin (Bella Dayne) erwartet sie dort. Beide bekämpfen sich erbittet. Und auch wenn Zinnia am Ende siegt, hat ihre Gegnerin das letzte Lachen und scheint ihre Pläne zu Nichte zu machen.
Zum Abschluss von Splinter Cell: Deathwatch lässt die Reihe es noch mal so richtig krachen. „Chaos Theory: Teil 2“ ist ein spektakuläres Staffelfinale, mit vielen äußerst gelungenen Plottwists. Und einer finalen Szene, die im Kontext dann einfach nur ärgerlich ist.
Ein brutaler Kampf auf Augenhöhe
Es geschehen hier mehrere Sachen parallel. Da man nämlich nicht nur sieht, was den beiden Agenten an Bord des Schiffes geschieht. Sondern ebenso, weil auch zu Diana Shetland umgeblendet wird, die scheinbar kurz davor steht, ihre Ziele zu erfüllen.
Die Geschehnisse an Bord des Schiffes sind dabei vor allem actionlastig. Es zeigt sich, dass die Gegenseite intelligent vorgegangen ist. Sie hat nicht nur sämtliches Personal getötet, sondern ebenso im Maschinenraum alles möglich zerstört hat. Es ist schon beeindruckend, wie gründlich sie dabei gehandelt hat. Man entwickelt so etwas wie widerwilligen Respekt vor ihr.
Der dann noch umso größer wird, als sie auf der Brücke des Schiffs Zinnia angreift. Es ist eine brutale Auseinandersetzung, bei der die Oberhand immer wieder wechselt. Beide Kämpferinnen können dabei glänzen, weil sie auf jede Aktion eine Gegenreaktion finden. Und letzten Endes kann die Fourth Echoleon Agentin zwar gewinnen. Doch ihre Gegenspielerin hat das letzte Lachen, als sie dann dafür sorgt, dass die Brücke genauso wie der Maschinenraum gründlich zerstört wird.
Was für ein Plottwist!
Und das letzte Lachen hat ebenfalls eine andere Person. Die ganze Zeit hat die Serie ja Diana Shetland als die Antagonistin präsentiert. Sie war es, die das Sagen hatte. Sie war es, die den Plan entwickelt hat. Sie war es, die ständig die Kontrolle behielt, weil sie die richtigen Taktiken oder Backuppläne hatte. Zu Letzteren gehörte auch ihr Halbbruder Charlie.
Doch mit Chaos Theory: Teil 2 wird auf ein Mal alles, was man bislang glaubte zu wissen, auf den Kopf gestellt. Denn es zeigt sich, dass Charlie in Wahrheit seine eigenen Pläne hatte. Pläne, die mit denen seiner Halbschwester nur peripher etwas zu tun haben.
Angst vor der eigenen Courage
Trotzdem ist dies ein spannendes Seasonfinale.
Info
Drehbuch: Derek Kolstad
Regie: Guillaume Dousse
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