Auch in dieser Episode geht der Wettbewerb weiter, inklusive diversen Toten und Fahrzeugwechseln.
Es geht ums Überleben und Weiterkommen
Die erste richtige Runde von Calypsos Turnier fängt an. Dieses Mal müssen die Teilnehmer eine Art Pass organisieren. Es existieren von diesen nur neun Stück, weniger, als es Turnierpartizipanten gibt. Was natürlich bedeutet, dass es ein Hauen und Stechen um diese Pässe geben wird.
John (Anthony Mackie) und Quiet (Stephanie Beatriz) kriegen einen Radar und einen Vorsprung von einer Minute, weil sie beim Vorentscheid Letzte waren. Doch John ist nicht ganz bei der Sache. Der Tod seiner Schwester Dollface geht ihm nahe, auch wenn er dies seiner Freundin nicht sagt. Am Ende müssen beide improvisieren, um weiterzukommen.
Überleben ist das große Thema von H1TNRVN. Denn es geht um eben dieses. Wie bereits in der Vorrunde sind diejenigen, die ausscheiden, tot. Und das wollen natürlich alle Teilnehmer vermeiden.
Normale und Exzentriker
Dabei gibt es zu Beginn der Folge zunächst einige Momente, wo die Charaktere ausgebaut werden. Wobei das bei den meisten Teilnehmenden darauf hinausläuft, dass sie ihre Wünsche enthüllen, die meistens ihre exzentrischen Persönlichkeiten noch mal verstärken. Was allerdings kein Problem ist, da dies zur Serie passt, die sowieso schon übertrieben wirkt.
Hauptsache ist, dass die Hauptfiguren „normal“ bleiben. Was sie ja auch sind. Und hier muss man die Serie wirklich dafür loben, dass sie es im Falle von John geschafft hat, zu zeigen, dass dieser trauern kann. Dass er in dieser übertrieben absurden Welt, wie gesagt, „normal“ ist.
Der Tod seiner Schwester Dollface in MKAW1SH geht ihm nahe. Das merkt man daran, dass ab dem Moment, wo Quiet deren Maske in ihrem Wagen platziert, er auf ein Mal unkonzentriert und schlecht fährt. Womit klar wird, dass er deren Ableben immer noch nicht überwunden hat.
Entjungferung mal anders
Was anschließend aber im Laufe von H1TNRVN in den Hintergrund rückt, weil die Folge sich dann mehr auf die Passsuche fokussiert. Die, wie es bei Twisted Metal Standard ist, brutal und tödlich abläuft. Es beißen diverse Figuren ins Gras. Allerdings nicht einfach so. Vielmehr werden einige ihrer Ableben mit Charakterentwicklungen verknüpft.
Jedenfalls wird durch diesen und auch die anderen Toten einige Figuren entsorgt, die man nicht wirklich vermisst. Sie hatten ihre Momente, doch jetzt hatten sie ihre Schuldigkeit getan. Der Fokus liegt daher nun auf andere Leuten.
Es wird weiter ausgebaut
Das Schöne ist, dass die Serie versucht, Abwechslung in die Sache reinzubringen. Es ist nicht einfach nur ein weiterer Ausscheidungswettbewerb mit Todesopfern. Es gibt viele kleine und große Charaktermomente. Siehe, was bei Mayhem geschieht. Oder wie Sweet Tooths „Fehde“ mit Grimm weiter ausgebaut wird, einzig und allein durch eine einzige Szene.
Dementsprechend ist dies wieder eine Episode, in der zwar die Action dominiert. In der aber ebenfalls Charaktermomente vorkommen. Mit dem Endergebnis, das das Teilnehmerfeld am Ende der Folge vollkommen anders aussieht. Und so manche Fehde mehr Fahrt aufgenommen haben dürfte.
Und ob Calypso mit einem der Überlebenden wirklich so friedlich umgehen wird, wie er behauptet, darf angesichts seines bisherigen Verhaltens bezweifelt werden. Hoffentlich erfährt man noch, was mit der entsprechenden Person dann geschehen ist.
Am Ende ist dies eine weitere gelungene Episode.
Info
Drehbuch: Alyssa Forleiter
Showrunner: Michael Jonathan Smith
Regie: Phil Sgriccia
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