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In “Welt der Hoffnungslosen” kommt die Fantasy in die Nähe eines weiteren Steines.

Welt der Hoffnungslosen
© Pabel-Moewig Verlag KG

Titel: Welt der Hoffnungslosen
Autorin: Susan Schwartz
Titelbild: Dirk Schulz / Horst Gotta
Erschienen: 31.10.2019

Die Handlung in kurz

Perry Rhodan und die FANTASY kommen nach ihrem ersten Transitionssprung in die Nähe eines weiteren Steines. Dieser beeinflusst wieder mal alle an Bord der FANTASY. Mit einem Kommandounternehmen wird auch diese Gefahr gemeistert. Dieses Mal durch Ronald Tekener. Während der Mission erleben wir Leser die Lebensumstände einer Quarantänewelt.

Gedanken zu “Welt der Hoffnungslosen”

Ich persönlich mag die Werke von Susan Schwartz sehr. Auch dieses Mal überzeugt sie mit souveräner Schreibe. Dennoch kam mir das Heft nicht rund vor – was nicht unbedingt an der Autorin liegen muss. Die ersten Kapitel auf der Quarantänewelt wussten zu überzeugen, waren genial. Ab Kapitel 5 mit Tekener und Perry wurde es allerdings irgendwie langatmig. Irgendwie generisch. Nicht im Stil, aber inhaltlich.

Gegen Ende wurde es dann Gott sei Dank doch wieder einigermaßen spannend und Perry Rhodan wurde ein schöner Auftritt als überzeugender Redner gegönnt. Gefällt mir außerordentlich. Highlight waren jedoch die Bewohner der Quarantänewelt. Die Hybriden aus höherem Lebewesen, Pflanzen, Pilzen, Moosen, Dunkelleben und was sonst noch auf dem Planeten so umherexistiert. Liegt da der Schlüssel zum Dunkelleben?

Dunkelleben und Prometheus

So wie hier erscheint mir das Dunkelleben auf der Welt der Hoffnungslosen ein wenig wie die klebrige Substanz aus Prometheus und Alien: Covenant. Für die meisten Lebensformen tödlich. Für einige aber der Auslöser von Mutationen und damit Quell neuen Lebens. Eines miteinander verbundenen und verknüpften Lebens.

Dem Compariat wurden einige kleinste Mosaiksteinchen hinzugefügt. Merkosh darf auf einen Artgenossen treffen. Fraglich für mich bleibt, wieso Merkosh erst den Weg zu den Menschen wählte, um dann diese in seine Heimat führen zu wollen. Und dabei so verdammt wenig verlautbaren zu lassen. Passt nicht zusammen und ist eines der Geheimnisse, die mich weiterlesen lassen.

Weitere Aussichten

Das Dunkelleben an sich ist für mich nicht als echtes Feindbild greifbar. Trotz allem Leid, welches es anrichtet. Dafür ist es mir persönlich einfach zu diffus, zu wenig greifbar. Somit macht sich jetzt langsam auch – wenn auch auf hohem Niveau – Langeweile breit. So richtig gespannt auf das Heft der nächsten Woche bin ich jetzt nicht. Das liegt nicht an Susan Schwartz, es liegt am Setting und dem bisherigen Verlauf der letzten 13 NEOS. Immerhin ein halbes Jahr.

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Mario Staas

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