Mit Supernova Teil 2 endet die erste Star Trek – Prodigy-Staffel.
Man nimmt sich Zeit
Noch immer sorgt die von der Protostar ausgehende Welle dafür, dass die verschiedenen Raumschiffe aufeinander schießen und die diversen Spezies sich nicht untereinander verständigen können. Schweren Herzens fasst die Mannschaft deshalb den Entschluss, ihr Schiff zu zerstören, um das Chaos zu stoppen. Allerdings muss das präzise in dem Moment geschehen, wenn das Raumschiff einen Warpsprung unternimmt. Holo-Janeway (Kate Mulgrew) beschließt, diese Aufgabe durchzuführen, verspricht ihrer Crew jedoch, eine Kopie ihrer Persönlichkeit auf einen isolinearen Chip zu speichern.
Zurück bleibt eine Mannschaft, die durch die vergangenen Ereignisse zusammengewachsen ist. Und die auch weiterhin zusammenbleiben möchte. Vorausgesetzt natürlich, die echte Janeway kann sie in ihrem winzigen Shuttle finden.
Mit Supernova Teil 2 endet jetzt die erste Star Trek – Prodigy-Staffel. Es ist dabei eine Abschlussepisode, die sich die Zeit nimmt, auch einen glaubwürdigen Abschluss zu präsentieren. Einen, in dem eben nicht nur die Handlung mit dem Artefakt an Bord der Protostar abgeschlossen wird, sondern ebenso einen, in dem die jeweiligen Figuren einmal mehr zeigen können, wie sehr sie sich entwickelt haben. Derweil gleichzeitig die Grundlagen für die zweite Season gelegt werden.
Grundlagen werden gelegt
Vor allem auf die letzten Aspekte wird hier sehr viel Wert gelegt. Das merkt man schon daran, dass der Großteil der Episode sich um diese Plots dreht. Die Auswirkungen des lebenden Konstrukts werden innerhalb des ersten Drittels mehr als deutlich abgeschlossen.
Dabei nimmt Supernova Teil 2 auch der bittersüßen Aspekte an. Denn um das Chaos zu stoppen, bedarf es Opfer. Womit nicht nur die Protostar an sich gemeint ist, sondern auch die Holo-Janeway.
Es ist ein Zeichen dafür, wie gut es der Serie gelungen ist, dass der Zuschauer sowohl das Schiff als auch das Hologramm ins Herz geschlossen hat. Im Falle der Protostar kann man sogar sagen, dass das Schiff genügend Charakterzüge aufweist, um dem Vergleich mit anderen prominenten Star Trek-Raumschiffen standzuhalten. Und Holo-Janeway hat sich als ein guter Ratgeber für ihre noch junge Mannschaft entpuppt, die sich gleichzeitig ebenfalls enorm weiterentwickeln konnte.
Die Zukunft
Dabei vermeidet es Supernova Teil 2, zu sehr auf die Tränendrüse zu drücken. Ja, es sind traurige Momente, in denen man sich von dem Schiff und dem Hologramm verabschiedet. Und es ist gut, dass die Episode diesen Gefühlen den nötigen Raum zum Sich-Entfalten gibt, und es nicht einfach abhakt, um zum nächsten Tagesordnungspunkt überzugehen.
Denn es geht ja hier darum, die Zukunft der Reihe vorzubereiten. Das Ziel ist, dass diese jungen Leute auf die Sternenflottenakademie kommen, so denn die Sternenflotte das überhaupt zulässt.
Dies ist dann der große Auftritt der realen Janeway. Die Szene, in der sie sich mit Vehemenz für die ehemalige Crew der Protostar einsetzt, wo sie darauf verweist, dass diese im Prinzip nichts falsch gemacht hat, das ist schon fantastisch. Und man merkt in Supernova Teil 2, wie sehr dem Admiral diese außergewöhnliche Mannschaft ans Herz gewachsen ist.
Jede Menge Feel-Good-Momente
Das Ende der Folge ist einerseits voller Feel-Good-Momente. Gleichzeitig werden auch die Grundlagen für die zweite Staffel gelegt. Denn es kommt hier noch zu der einen oder anderen Überraschung.
Am Ende von Supernova Teil 2 sind fast alle Plots abgeschlossen worden. Doch es gibt noch ein paar Handlungen, die dann vermutlich in der zweiten Staffel von Bedeutung sein werden. Inklusive dem noch offenen Schicksal von Captain Chacotay sowie Gwyns Volk. Und vor allem Letzteres verspricht noch jede Menge Zeitreisekopfschmerzen.
Der zweite Teil des Finales mag zwar nicht so action- oder spannungsgeladen sein wie der erste Teil, doch am Ende wird man gut unterhalten.
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Warpskala
WarpskalaPositiv
- Grundlagen für die zweite Staffel werden gelegt
- Jede Menge Feel-Good-Momente
- Abschied nehmen
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