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Superman bekommt es mit Xenomorphen zu tun und tief im Weltraum verliert er dabei all seine Kräfte. Kann er es mit den Aliens aufnehmen?

Superman vs. AliensHandlung

Clark Kent und Lois Lane werden von Lexcorp eingeladen, wo sie eine Exklusivstory erhalten. Die Firma, welche inzwischen nicht mehr Lex Luthor gehört, hat ein außerirdisches Artefakt auf der Erde gefunden. Als Superman verkleidet kann Clark die Kapsel bergen und erfährt, dass sie von einer im Weltraum treibenden Stadt stammt. Er folgt dem Hilferuf und bekommt dafür ein Raumschiff von Lexcorp zur Verfügung gestellt. Im Gegenzug will Dr. Kimble alle Technologie ausgehändigt bekommen, die Superman dort möglicherweise bergen kann.

Wie sich bei seiner Ankunft herausstellt, handelt es sich um die Stadt Argo, welche die Zerstörung Kryptons überlebt hat. Unter einer gewaltigen Kuppel reist sie auf einem Fragment des Planeten durchs All. Allerdings scheint Argo weitgehend ausgestorben zu sein. Superman findet nur eine Handvoll Überlebende und schickt diese mit dem Raumschiff zu Lexcorp zurück. Keine gute Idee, denn auf der Raumstation des Unternehmens angekommen schlüpfen aus deren Körpern todbringende Xenomorphe, die Lois Lane bedrohen. Dr. Kimble versucht derweil, die Aliens als biologische Waffe unter ihre Kontrolle zu bringen. Damit scheitert Lexcorp jedoch ebenso wie Weyland-Yutani.

Superman stößt zeitgleich ebenfalls auf Xenomorphe und wird dabei mit einem völlig anderen Problem konfrontiert. Ohne eine gelbe Sonne in der Nähe hat er nämlich keinerlei Superkräfte und ist ebenso verwundbar wie ein Mensch. Damit werden die Aliens auch für ihn zu gefährlichen Gegnern. Hilfe erhält er von der Überlebenden Kara, die von einem Alien infiziert ist. Wenig später wird sogar er selbst von einem Facehugger befruchtet.

Rezension zu Superman vs. Aliens

Superman vs. Aliens ist gleich in doppelter Hinsicht ein Crossover. DC-intern trifft Kal El hier auf Kara Zor-El und auch die durchs Weltall fliegende Stadt Argo stammt aus Supergirl. Die Xenomorphe hingegen stammen aus einem völlig anderen Franchise, wobei der Grundplot aber derselbe bleibt. Nur tritt hier Lexcorp an die Stelle des Weyland-Yutani-Konzerns. Lois Lane darf dafür Ripleys Platz einnehmen.

Damit die Aliens auch für Superman eine ernsthafte Bedrohung darstellen, verliert dieser mangels Sonnenlicht seine Kräfte. Andernfalls würde es wohl schnell langweilig werden. Natürlich müssen sowohl er als auch Kara überleben und so finden beide Wege, um die Parasiten loszuwerden. Für entsprechende Dramatik sorgt allerdings der hohe Blutzoll unter den Kryptoniern. Die sind gerade noch dem Untergang ihrer Heimatwelt entkommen und finden nun ein solch fürchterliches Ende.

Lesenswert machen den Comic vor allem die gelungenen Zeichnungen. Die Charaktere sind dabei ebenso gut getroffen wie die Aliens. Die Koloration trifft die düstere Atmosphäre der Alien-Filme recht gut und ist durchgehend im oberen Mittelfeld anzusiedeln. Licht und Schatten sind okay, lediglich die Glanzeffekte sind nicht ganz ausgereift. Alles in allem sieht der Comic aber super aus.

Fazit

DC-Crossover mit dem Aliens- und dem Predator-Franchise gibt es inzwischen recht viele. Der vorliegende Band gehört dabei eindeutig zu den besseren, was vor allem dem gelungenen Zeichenstil geschuldet ist. Der Inhalt ist hier sogar besser, als das Cover vermuten lässt, auf dem Superman nicht allzu gut getroffen und sehr schlicht koloriert ist. Die gute Qualität der Softcover-Ausgabe von Carlsen lässt ebenfalls kaum Wünsche offen.

Info

Autor & Zeichner: Dan Jurgens
Farben: Greg Wright & Android Images
Verlag: Carlsen

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Wertung

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  • Story
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  • Zeichenstil
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