Klaus N. Frick übt seinen Beruf mit Leidenschaft auf.

Mit Herzblut dabei

Man kann Klaus N. Frick nur bewundern. Er leitet nun schon seit über 20 Jahren als Chefredakteur die Geschicke des Perry Rhodan-Kosmos. Und er zeigt keine Anzeichen von Müdigkeit. Im Gegenteil: Wenn man seine Posts auf Twitter, Facebook oder sonst wo im Web liest, hat man den Eindruck eines Mannes, der mit Herzblut und vollem Elan bei der Sache ist.

Geboren wurde er 9. Dezember 1963 in der Nähe von Freudenstadt. Und bereits als Jugendlicher kam er in den Kontakt mit Perry Rhodan. Das sogenannte Raketenheft faszinierte ihn sofort, sodass er 1979 mit einem Freund den Fanclub PRC Gys Voolbeerah gründete. Ebenso schrieb er während seiner Schulzeit Kurzgeschichten für diverse Fanzines und konnte 1980 sogar eine Story  professionell in einem Perry Rhodan Magazin veröffentlichen.

Nach seinem Schulabschluss fing er an, als Journalist zu arbeiten. Er war unter anderem für die Südwest-Presse als Lokaljournalist und Gerichtsreporter tätig. Danach wechselte er in eine Agentur für Presse und Öffentlichkeitsarbeit in Tübingen, wo er unter anderem Zeitungen, Zeitschriften und ganze Pressekampagnen erstellen konnte.

Der Fankultur verbunden

Doch die Schriftstellerei ließ Klaus N. Frick nie völlig los. In seiner freien Zeit verfasste er diverse Kurzgeschichten für unterschiedliche Anthologien und Zeitschriften. Auch unterstützte er verschiedene Fanzines mit Artikeln, wie beispielsweise die SOL, wobei er außerdem nebenbei mit enpunkt sein eigenes Egozine publizierte.

1986 konnte er schließlich das erste Mal für Perry Rhodan arbeiten. Er gestaltete als freier Mitarbeiter die Clubnachrichten, das Sprachrohr für die Fanszene, und redigierte für den Pabel-Moewig-Verlag diverse Romane aus den Reihen Kommissar X und Silver Western.

Es war im November 1992, als er schließlich fester Redakteur der Perry Rhodan-Serie wurde. Als der sogenannte und selbstitulierte „Henker von Raststatt“, der damalige Chefredakteur Dr. Florian Marzan, 1995 den Verlag verließ, wurde Klaus N. Frick zunächst zum Redaktionsleiter ernannt. Dann wurde er 1999 selber der leitende Redakteur der langlebigen Romanheftserie. Einen Posten, den er seit damals mit voller Hingabe erfüllt.

Als Chef kennt man keinen Feierabend

Als solcher hat er die Geschicke nicht nur der Hauptserie geleitet, sondern auch der diversen Spinoffs, wie Perry Rhodan NEO oder Miniserien wie Perry Rhodan – Mission SOL. Wie sehr er für die Serie lebt, zeigt sich daran, dass er sogar am Sonntag oder zu Hause (auch außerhalb von Corona) arbeitet. Wobei er das dadurch erklärt, dass, wenn er an einem Sonntagnachmittag ein spannendes Manuskript durchliest, dies für ihn keine Arbeit ist. Außerdem sei er ein Schnellleser und arbeite im Block. Genauso, wie er gut darin ist, das Telefon zu ignorieren.

Klaus N. Frick ist seit seiner Jugend überzeugter Liebhaber der Punk-Musik. Er rezensiert auf seinem Blog regelmäßig Alben verschiedenster Punkbands. Ebenso, wie er auch gerne Comics, Bücher und Filme bespricht. Und zusätzlich zu all dem findet er immer noch als „Gelegenheitschriftsteller“, wie er sich selbst tituliert, die Zeit, ab und zu selber in die Tasten zu greifen und Romane und Kurzgeschichten zu verfassen. Oder aber er bereist Afrika und berichtet darüber. Zu all dem kümmert er sich auch noch um den schriftstellerischen Nachwuchs, indem er als Dozent für angehende Autoren an der Bundesakademie für kulturelle Bildung in Wolfenbüttel tätig ist.

Der Chefredakteur ist jetzt niemand, der sich von allen und allem abkapselt. Er berichtet offen und Transparent über die neusten Entwicklungen in Perry Rhodan, natürlich ohne zu spoilern, erinnert sich an vergangene Geschehnisse und interagiert mit Fans und Kollegen auf allen möglichen Plattformen.

Klaus N. Frick im Web

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Götz Piesbergen

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