Tig Notaro wurde am 24. März 1971 geboren.
Kein Schulabschluss und trotzdem erfolgreich
Ihr Geburtsort ist Jackson, Mississippi, und bis zur Kindergartenzeit wuchs sie in Passion Christi, Mississippi, auf. Später zog Mathilde O’Callaghan Notaro, wie sie mit richtigen Namen heißt, mit ihrer Familie nach Spring, Texas, einem Vorort von Houston. Sie hat einen älteren Bruder, Renaud Notaro, der als Radiomoderator arbeitet.
Tig Notaro hat später ausgesagt, dass sie die Schule hasste. Und so ist es kein Wunder, dass sie dreimal sitzen blieb und irgendwann die High School abbrach. Erst 1990, als sie in Texas lebte, machte sie ihren GED, was hierzulande dem Schulabschluss der Sekundärstufe II entspricht.
Nachdem sie in den 90ern nach Denver, Colorado, gezogen war, wurde sie in der Musikindustrie aktiv. Sie arbeitete als Bandmanagerin und zwar unter dem Namen Tigantion Promotion.
Das Leben ist die beste Komödie
Gegen Ende der 90er brachte sie die Arbeit dazu, nach Los Angeles umzuziehen. Dort fing sie dann an, als Stand-Up-Comedian aufzutreten. Dies führte schließlich dazu, dass sie ab 2001 wiederholt im Fernsehen auftrat. So war sie 2004 in einer Folge von „Comedy Central Presents“ zu sehen. Oder sie trat im „The Sarah Silverman Program“ in neun Episoden von 2007 bis 2010 auf.
2011 brachte sie ihr Debütalbum als Stand-Up-Comedian heraus. 2012 erschien dann das Nachfolgealbum „Life“, die Aufnahme eines Bühnenprogramms, welches kurz nachdem bei ihr Brustkrebs diagnostiziert wurde, veröffentlicht wurde. Im selben Jahr produzierte sie die Serie „Clown Service“, die via Kickstarter finanziert wurde und in der sie selber ebenfalls auftrat.
Sie verfasste ihre Memoiren und es gab eine Showtime-Dokumentation über ihre Tour, nachdem sie den Krebs besiegt hatte. Jene Serie hieß „Knock, Knock, It’s Tig Notaro“.
Ein Leben im Mittelpunkt des Interesses
Ihr Leben stand auch 2015 im Mittelpunkt, als Netflix einen Film mit dem Titel „Tig“ produzierte. Dieser gab die Versuche wieder, wie Tig Notaro versuchte, mit ihrer Frau Stephanie Allynne schwanger zu werden. Im selben Jahr wurde eine sechsteilige Serie „One Mississippi“ für Amazon produziert, die semiautobiographisch wiedergab, wie ihr Charakter zurück nach Bay Saint Lucille ging, nachdem ihre Mutter überraschend verstorben war.
2015 war auch das Jahr, wo sie ihr erstes einstündiges Special auf HBO hatte. Der Titel der Sendung war „Tig Notaro: Boyish Girl Interrupted“. Ein Jahr später brachte sie ihr drittes Album heraus.
Im April 2018 wurde die Comedian Teil von „Star Trek – Discovery“. In insgesamt fünf Folgen trat sie als der Chefingenieur der U.S.S. Hiawatha auf, Denise „Jett“ Reno, die dann später auf die Discovery überwechselte. Sie wird wohl auch Teil der dritten Staffel der Serie sein, da sie am Ende der zweiten zu sehen war, als das titelgebende Schiff in die Zukunft flog.
Eine Überlebende
Tig Notaro ist seit 2015 mit der Schauspielerin Stephen Allynne verheiratet. Sie lernte ihre künftige Ehepartnerin am Set des Films „In a World….“ kennen. 2016 bekam das Paar zwei Söhne, die über eine Leihmutter ausgetragen wurden. Sie spielt Gitarre und die Drums. Sie sagt, dass sie ein großer Musikfan sei, der in seiner Kindheit in mehreren Bands war. Ihren Namen „Tig“ hat sie von ihrem Bruder, der ihn ihr verpasste, als sie zwei Jahre alt war.
Sie ist eine Krebsüberlebende. 2012 wurde in beiden Brüsten Krebs diagnostiziert. Sie machte daraufhin die Erkrankung zum Teil ihres Programms, was ihre Kollegen als eines der besten priesen. Eine Aufnahme des Sets wurde dann später herausgebracht und entwickelte sich zu einem Bestseller. Später wurden ihr beide Brüste abgenommen, ohne dass sie sich einer wiederherstellenden Operation entzog. Ursprünglich wollte sie auch nicht mehr mit der Chemo weitermachen, doch sie entschied sich am Ende für eine Therapie, in der bestimmte Hormone blockiert wurden.
Nach einer Show in Philadelphia unterzog sie sich einer OP, bei der eine Zyste entfernt wurde. 2014 machte sie ihre Genesung zum Teil ihres Programms, als sie teilweise oberkörperfrei auftrat, was allerdings, laut der Kritik, niemandem auffiel, da sie eine Glanzperformance ablegte.
Tig Notaro im Web
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