Der am 26. August 1980 geborene Chris Pine ist erst die zweite Person, die den legendären Captain James T. Kirk spielte.
Wenn der Beruf von Geburt an im Blut liegt
Schauspielerei liegt dem in Los Angeles geborenen Darsteller im Blut, da seine Eltern Erfahrung in diesem Gewerbe sammelten. Sein Vater Robert Pine ist vor allem durch die Fernsehserie »ChiPs« bekannt, derweil seine Mutter Gwynne Gilford vor allem in den 1970er-Jahren aktiv war. Inzwischen hat sie jedoch ihre Karriere beendet und arbeitet gemeinsam mit ihrer Tochter Katherine als Psychotherapeutin. Seine Großmutter Anne Gwynne war eine der ersten Scream Queens Hollywoods, weil sie in vielen Horror-Filmen auftrat. Nur sein Großvater hatte nichts mit der Schauspielerei zu tun, sondern war Anwalt und Präsident der Rechtsanwaltskammer von Hollywood.
2002 machte Chris Pine seinen Abschluss an der University of California in Berkeley. Er studierte Englischwissenschaften. Seine ersten Berührungen mit dem Theater hatte er bereits zu Studienzeiten. Da er kein Interesse hatte, einer Bruderschaft beizutreten, wurde er Mitglied des UC Berkeley Theater Departments. Nach Beendigung der Universität ging er auf das American Conservatory Theater in San Francisco, um seine Karriere als Schauspieler voranzutreiben.
2003 fing er seine Karriere als professioneller Schauspieler an. Seine erste Rolle war in einer Episode von »E.R.«., woraufhin Auftritte in »The Guardian« oder »CSI: Miami« folgten.
Zu den Sternen!
In den darauffolgenden Jahren trat er weiterhin im Fernsehen auf. Doch gleichzeitig begann er sich auf Kinofilme zu konzentrieren, die schon bald den Hauptteil seiner schauspielerischen Karriere ausmachen sollten. Ebenso war er in diversen Theaterstücken zu sehen.
Für Aufsehen sorgte er, als er 2007 eine Rolle in der Verfilmung des Buches »White Jazz« ablehnte. Stattdessen wurde er als James T. Kirk in dem 2009er Reboot der »Star Trek«-Filmreihe gecastet. Der Film wurde ein voller Erfolg und gab seiner Karriere einen ersten Push.
Dieser ging mit seinen nächsten Filmauftritten weiter. Für seine Rolle in dem Actionfilm »Unstoppable«, wo er an der Seite von Denzel Washington auftrat, sorgte für erneutes, positives Aufsehen. Einige Medien bezeichneten ihn sogar als Schauspieler, der kurz davor stünde, ein Superstar zu werden.
James T. Kirk trifft James T. Kirk
2011 kam es zu einer Begegnung zwischen James T. Kirk und James T. Kirk. William Shatner, der erste Kirk-Darsteller, schrieb und produzierte damals die Dokumentation »The Captains«, in der er alle Kapitäne interviewte, die in »Star Trek« eine Hauptrolle innehatten. Dabei wurde auch eine Szene gedreht, die die beiden beim Armdrücken zeigte. Kurz darauf ging sie im Internet viral.
2012 stellte er erneut Captain James T. Kirk dar, »Star Trek: Into Darkness« kam ein Jahr darauf in die Kinos. 2014 spielte er erneut einen Charakter, der bereits von vielen Schauspielern zuvor dargestellt worden war. Er wurde Jack Ryan, die bekannte Figur aus den Tom Clancy-Romanen, die gleichzeitig in vielen Filmen auftrat. Allerdings war dies aber auch seine einzige Darstellung des Charakters, der Jahre später, mit einem neuen Hauptdarsteller, eine eigene Fernsehserie erhielt.
2015 stellte er zum dritten und letzten Mal James T. Kirk dar, »Star Trek: Beyond« erschien 2016. Danach wurde es um die Reihe still und eine Zukunft seiner Rolle schien ungewiss. 2018 gab es dann ein erneutes Lebenszeichen der Reihe, das allerdings für Fans des Reboots und der dazugehörigen Schauspieler enttäuschend ausfiel. Chris Pine, Chris Hemsworth und andere Darsteller ließen die Vertragsverhandlungen platzen, weil Paramount die bereits bestehenden Verträge nachverhandeln wollte und die beiden Darsteller weniger Gehalt bekommen sollten.
Die Zukunft des Filmfranchises ist durch die Fusion von Viacom und CBS allerdings sowieso ungewiss.
Wonder Woman meets Star Trek
Seit seinem letzten “Star Trek”-Auftritt machte Chris Pine weiter Karriere. Für die Webserie »SuperMansion« wurde er für den Emmy nominiert. Er trat in 2015 an der Seite von Gal Gadot in »Wonder Woman« als Steve Trevor auf und war Executive Producer für die Miniserie »I Am The Night«. Seine zukünftigen Schauspielarbeiten werden in »Wonder Woman 1984«, »Violence of Action« und »Newsflash« zu sehen sein.
Über sein privates Leben ist kaum etwas bekannt. Er wurde 2015 in Neuseeland wegen Trunkenheit am Steuer verurteilt. Ebenso bezeichnet er sich als linksliberal und setzte sich 2016 mit anderen Schauspielern für Hillary Clinton ein.
I worked in a restaurant and in a bakery, and I once worked for my landlord as a construction guy who would repair things in the house. But I was not very good because I do not know a hammer from a screwdriver, so that did not last long.
Chris Pine im Web
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