Im ersten Comic zu Star Trek: Discovery wird uns die Vorgeschichte von T’Kuvma präsentiert.

Das Licht von Kahless
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Titel: Das Licht von Kahless
Originaltitel:
The Light of Kahless
Erschienen:  16. Januar 2019
Autor: Kirsten Beyer, Mike Johnson
Zeichner: Tony Shasteen

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Inhalt

Im Comic Das Licht von Kahless geht es um die Vorgeschichte von T’Kuvma, der sich aufmachte, die Klingonen durch das Leuchtfeuer zu einen. Wir erfahren viel über seine Kindheit und die Geschichte seines Hauses. So war das Haus einst mächtig, aber es verlor seinen Sitz im Hohen Rat. T’Kuvmas Schwester träumt davon, die Klingonen wieder zum Weg von Kahless zu bringen. Als T’Kuvma nach einiger Zeit auf Boreth zurückkommt, ist von diesem Traum nichts mehr da, also verfolgt er nun dieses Ziel.

Rezension

Zunächst einmal ein dickes Lob für die Zeichnungen. Hier wird echt was geboten. Die Charaktere kommen gut an die Vorlagen aus Star Trek: Discovery heran. Jetzt muss ich dann aber leider auch sagen: Mit der Story wurde ich einfach nicht warm. Background hätte man bei T’Kuvma nicht gebraucht, er schadet aber auch nicht. Die Handlung zeichnet einen intelligenten, jungen Mann, der kein Kämpfer ist, er wird immer wieder von seinen Brüdern drangsaliert. Auf Boreth unterzieht er sich vielen Prüfungen, die ihn stärker und weiser machen. Das sind Begebenheiten, die man nachvollziehen kann und in das Bild von ihm passen. Dass ein Anführer wie er “Das Licht von Kahless” ist, ist ebenso nachvollziehbar. Aber eine unehrenvolle Täuschung soll die Klingonen wieder auf den Weg der Ehre bringen?

Das ist hart zu schlucken. Es passt zwar gut zu Discovery, aber wie ich schon mehrfach anmerkte, fügt sich Discovery wiederum nicht gut in das bestehende Universum ein. Und das ist dann am Ende wahrscheinlich auch der Grund, warum mich diese Story kalt gelassen hat. Ja, sie ist toll gezeichnet und ihr Inhalt ist unterhaltsam. Aber sie passte nicht zu den Klingonen, die ich aus über 50 Jahren kenne.

Prinzipiell finde ich es aber toll, dass die Romane und Comics zu den Serien nun durch Produktionsleute mitgestaltet werden und damit quasi Kanon werden (die offizielle Bestätigung steht zwar noch aus, aber man kann davon ausgehen, denke ich) und Background zu den Charakteren geben. Gleichzeitig finde ich es aber schade, dass sowas nicht wie früher in der Serie selbst gemacht wird.

Fazit zu Das Licht von Kahless

Discovery-Fans kommen hier auf ihre Kosten, die “DSC ist kein Star Trek”-Fraktion nicht, aber die ist auch nicht die Zielgruppe. Ergo: Zugreifen, wenn ihr es noch nicht habt.

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Marco Golüke
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Ein Gedanke zu „Star Trek Discovery – Das Licht von Kahless“
  1. Hab den. Schlimmer Comic. Und warum ist der Klingone auf dem Cover bitte lila?
    Ich bin für Klassische Comics oder gute zu Discovery. Der war einfach komplett uninteressant und öde. Die Zeichnungen fand ich auch nicht gut…

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