Im fünften Kapitel “Der Revolverheld” braucht der Mandalorianer dringend Geld.
Landung in Mos Eisley
Der Mandalorianer (Pedro Pascal) muss sich seiner Haut erwehren, wobei sein Schiff beschädigt wird. Dies bringt uns zu DEM Raumhafen schlechthin in der Star Wars Welt: Mos Eisley auf Tatooine. Hier lernten wir Han Solo kennen und er sieht noch genauso aus wie früher. Nach einem Gespräch mit der Mechanikerin Peli (Amy Sedaris) wird klar, dass er nicht genug Geld für die Reparatur hat.
Also brauchen wir einen Job und wo treiben sich Leute dieses Schlages rum? Natürlich in der Cantina. Leider ohne die typische Musik im Hintergrund. Entweder wollte man einen Fanservice-Overflow vermeiden oder die eher ernste Stimmung beim Mandalorianer nicht durch einen Lachanfall der Zuschauer zunichte machen. Ich hätte es trotzdem eingebaut. Wenn man schon Mos Eisley zeigt, dann auch ruhig komplett so wie wir es kennen. Hier lernt er aber Toro Calican (Jake Cannavale) kennen, der Hilfe benötigt.
Der Auftrag
Es geht um eine Attentäterin, Fennec Shand (Ming-Na Wen) , die eine Legende ist. Toro will sie erledigen, um in der Kopfgeldjägergilde Ansehen zu erhalten. Das erweist sich als schwierig, denn Fennec versteckt sich irgendwo in der Wüste. Von ihrer erhöhten Position aus hat sie die Lage gut im Griff und stellt sogar eine Falle. Hier ist der Zufall wieder der beste Freund, denn die beiden Kopfgeldjäger kommen zur richtigen Zeit vorbei. Warum Fennec erst geschossen hat, als der Mandalorianer die Falle erkannt hat, ist wieder einmal typisch Drama.
Die leichte Wendung, als Toro entdeckt, wen er da angeheuert hat und Fennec einfach über den Haufen schießt, war dafür umso besser. Es kommt also wie es kommen muss, die beiden machen es unter sich aus. Die Verschlagenheit des Protagonisten macht sich erneut bezahlt und er behält die Oberhand.
“Take some advice, kid. You wanna be a bounty hunter? Make the best deal for yourself and survive.”
– Fennec Shand
Fazit zu Der Revolverheld
Auch im fünften Kapitel ändert sich am Status nichts. Mandalorianer und Kind bleiben allein. Obwohl unterhaltsam hat diese Folge am ehesten den Status einer Füllerfolge, was angesichts der wenigen Episoden und der kurzen Laufzeit ärgerlich ist, aber gleichzeitig auch wieder nett, da wir nicht so stringent erzählen wie in vielen anderen Streamingserien heutzutage. Großartige Spannung lässt der Plot nicht zu und somit bleibt hauptsächlich ein Nostalgietrip übrig.
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“Füllerfolge” trifft es wohl ziemlich gut. Ich war ein bisschen enttäuscht.