Operation im Sternenrad – Gucky erforscht das Gebilde der Shenpadri

Das Meisterstück
©Perry Rhodan KG

Titel: Das Meisterstück
Autor: Michelle Stern
Zeichner: Arndt Drechsler
Erschienen: Freitag, 18. Dezember 2020

 

 

 

 

Worum geht es in diesem Roman?

Perry Rhodan feilscht im Sternenrad der Cairaner mit dem Konsul der Cairaner Ataidse Sturu um die Zukunft der Milchstraße. Zemina Paath und der von den Verhandlungen wieder ausgeladene Gucky erkunden auf eigene Faust Zemina Paaths Vergangenheit und entdecken dabei einiges über das Trajekt.

Der Leseeindruck

Es gibt wieder zwei parallele Handlungsstränge, die dieses Mal sich aber ergänzen. Es wird fleißig aufgeräumt, d.h. Perry Rhodan zieht einiges an cairanischen Missständen in der Milchstraße am Verhandlungstisch wieder gerade. Es geht, für meinen Geschmack, vielleicht etwas zu glatt oder die ritualisierte Wanderung wirkt bei Verhandlungen Wunder. Jedenfalls macht der Konsul ein Zugeständnis nach dem anderen. Einzig Gucky lädt er wieder von den Verhandlungen aus.

Dieser nutzt die Chance und geht mit Zemina Paath auf die Suche nach deren Vergangenheit. Das ist der deutlich spannendere Teil der Geschichte. Es passiert plötzlich was. Es wird spannend, unterhaltsam und interessant.

Wir bekommen Einblick in die Vergangenheit Zenina Paath und des cairanischen Trajekts, bei dem die Shenpadri und auch Zenina selbst eine größere Rolle spielen als erwartet. Ganz wird das Geheimnis nicht gelüftet, dort dürfte in den folgenden Romanen zum Zyklusende noch einiges mehr kommen.

So interessant die Vergangenheit Zenina Paath auch ist und so feinfühlig Michelle Stern sich dieser Figur auch nähert, der nähere Bezug zu dieser Figur fehlt mir hier etwas. Da hätte im Vorfeld viel mehr passieren müssen, um die Thesan zu einer wirklichen Bezugsperson werden zu lassen. Einfach nur Perry ihren Paau auszuleihen reicht da nicht. Die Anfänge des Zyklus haben dort deutlich mehr an Sense-of-Wonder bei dieser Figur mit ihrem Paau und, noch viel bedeutender, ihrem Nashadaan versprochen. Dieses Potenzial wurde verschenkt. Die Versäumnisse bei dieser Figur lassen sich bei aller Mühe Michelle Sterns in einem halben Heft nicht mehr aufholen. Schade, da war eine Menge Potenzial vorhanden.

Auf den letzten Metern des Zyklus verspricht das Trajekt noch Spannung und Sense-of-Wonder. Ich bin gespannt, wie dieser Zyklus dann zu guter Letzt noch aufgelöst wird. Die Expokraten habe sich dieses Mal ausreichend Zeit für ein würdiges Ende gegeben. Das ist eine Sache, die in der Serie auch nicht nur bei den aktuellen Expokraten des Öfteren wünschenswert gewesen wäre, und das finde ich persönlich gut.

Wer noch den weitergehenden Gedanken des Rezensenten lauschen will, dem sei hier die Youtube-Version der Rezension empfohlen.


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Markus Gersting

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