Lesezeit circa: 3 Minuten

Höchste Alarmstufe in Terrania – die Roboter revoltieren!

Der Kaiser von New YorkTitel: Der Kaiser von New York
Autor: W.W. Shols
Titelbild: Johnny Bruck
Erschienen 1962

Handlung von Der Kaiser von New York

Perry Rhodan fliegt zurück nach Terra, besiegt ein paar der von Springern umprogrammierten Roboter, vernichtet eine Geheimstation eben jener Springer im Solsystem und düst ab Richtung Wanderer.

Rezension

Klingt nach dünner Handlung in Der Kaiser von New York (welcher einer der umprogrammierten Roboter ist) und genau so ist es auch. Shols als Autor nimmt hier gewaltig Tempo aus der Handlung des aktuellen Abschnitts. Heute würde man das Heft wohl als Füllroman bezeichnen (was ich als Ausdruck immer noch nicht mag, da exakt solche Hefte heute Figuren weiterentwickeln und für die Stimmung eines Zyklus extrem wichtig sind), wobei hier kaum Figurenentwicklung stattfindet. Eher überwiegt im vorliegenden Heft Action der kleineren Sorte.

Zudem war Der Kaiser von New York der letzte von W. W. Shols innerhalb der Perry Rhodan-Serie. Was man irgendwie auch merken konnte. Die Handlung wurde sprunghaft und holprig präsentiert. Da hatte Shols bisher bessere Werke abgeliefert. Da er, wie seiner Biografie zu entnehmen ist, die Serie wegen seiner beruflichen Auslastung verließ, kann man hier durchaus annehmen, dass die Mankos des Heftes diesem Umstand mit anzulasten sind.

Nicht nur Kritik

Auf der positiven Seite kann ich verbuchen, dass uns eine Pause von Julian Tifflor gegönnt wird, der in den letzten Heften omnipräsent zu sein schien.
Überdies wurde uns als Lesern hier ein kleiner Schritt weg von der sonst üblichen Military-Schiene gegönnt. Sowas tat der Serie damals durchaus gut. Abwechslung ist eben, um das eigentlich abgedroschene Sprichwort zu bemühen, das Salz in der Suppe.

Der Kaiser von New York wurde in den Silberbüchern ersatzlos gestrichen. Kann ich durchaus nachvollziehen, wenngleich es für Puristen unter den Lesern ruhig in gestraffter Form hätte drin bleiben können.

So müssen wir uns also hier vom ersten Autor verabschieden. Schade. Ein Comeback war ihm durch seinen frühen Tod leider auch nicht vergönnt.


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Mario Staas
2 Gedanken zu „Review: Perry Rhodan 31 – Der Kaiser von New York“
  1. Da hake ich mal ein. Ich mag keine Streichungen in den Sibas. Die Sibas sind nur das Gerippe und das Fleisch sind die unter dem Tisch fallenden Romane.
    In den Sibas wurde nicht nur gekürzt sondern auch gefälscht.
    Die Maahks haben die Bighead getötet im MdI Zyklus. In den Sibas stand dass sie ausgestorben seien. Bei der akonischen Armada waren alle Schiffe mit voller Besatzung, in den Sibas war es nur das Führungsschiff( Akonen Maahks Twin System MdI und so weiter. Ende der 80 er Jahre wurden die Bände für die Sibas so bearbeitet wie es der Zeitgeist wollte bzw. der Autor. Heute ist der Zeitgeist wieder anders. In 2-3 Jahren wird auch hier wohl gegendert. Das generische Maskulinum wird dann wieder in weiteren 20 Jahren in Mode kommen.
    Lassen wir also die EA wie sie ist. Dies ist das Original. Ich bin ein bekennender KHS Fan und mag natürlich den MdI Zyklus. Aber mitten drin habe ich aufgehört die Sibas als Hörbuch zu kaufen. Von den Sibas hatte ich so 30 Stück, alle verschenkt und fand die Hörbücher toll aber dann habe ich aufgehört sie zu kaufen. Begründung siehe oben.
    Und Band Perry Rhodan 31 – Der Kaiser von New York
    war nett aber mehr nicht.

  2. Ich verwehre mich gegen den Begriff gefälscht – es ist nur eine Geschichte, da kann man nichts fälschen

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