Er verfügt seinen letzten Willen – eine Mutantin tritt sein Erbe an
Worum geht es in Das Testament des Terraners?
Wärend Perry Rhodan und Antanas Lato im Kontrachronen-Universum auf der Jagd nach dem ES-Fragment waren, hat Shema Ghessow vor dem Sogoren-System mit der RA die Stellung gehalten.
Dort vertreibt sie sich die Zeit mit Simulationsspielen mit den beiden Hyperflusspiraten Nebur, Yasu, als ein gewisser Kmossen mit einem Beiboot der Leuchtkraft und dem im Sterben liegenden Perry Rhodan auftaucht.
Der Sterbende will noch Anweisungen für die Milchstraße hinterlassen.
Der Leseeindruck
Mich hat der Roman leider auf dem vollkommen falschen Fuß erwischt. So ganz ist das Thema Kontrachronen-Universum bei mir noch nicht abgeschlossen gewesen, und ich war geistig immer noch dort.
Zudem muss ich ehrlich sein und sagen, dass ich die Figur Shema Ghessow in den letzten Wochen oder Monaten auch nicht wirklich vermisst habe. Somit hatte Michelle Sterns Roman bei mir einen eher ungünstigen Start.
Was schade ist, denn besonders am Ende wird klar, dass der Roman durchaus seine Stärken hatte, auch wenn das Thema Kmossens Fakenews jetzt nicht wirklich neu war. Shema Ghessow schlägt sich am Ende gut und ihr Zusammenspiel mit den Schiffsintelligenzen der RA und des kobaltblauen Beibootes haben mir ausgesprochen gut gefallen. Ebenso das bitter-süße Ende um die beiden Hyperflusspiraten Nebur und Yasu.
Die Punktevergabe
Immersion (max. 4 Punkte für einen Roman, der einen die Zeit vergessen lässt): Der Roman hatte bei mir leider einen Fehlstart und so werden es hier leider nur 1,75 Punkte.
Der Sense-of-Wonder-Anteil (max. 2 Punkte): Den Roman sollte ich bei Gelegenheit vielleicht nochmal lesen, denn er hatte einige starke Momente. Ich vergebe hier 1,5 Punkte.
Der Handlungs-Spannungsbogen (max. 2 Punkte): Der Roman funktioniert nur, da Shema Ghessow die wohl einzige Galaktikerin ist, die nicht über Kmossen Bescheid weiß. Mehr als 1,25 Punkte kann ich hier nicht vergeben.
Die Leistung des Autors, d. h. Sprache und Ausdruck (max. 2 Punkte): Sprachlich hat mir der Roman sehr gut gefallen und zusammen mit den starken Elementen vergebe ich hier volle 2 Punkte.
Das ergibt in Summe 7,5 von 10 Punkten.
Wer neugierig geworden oder vollkommen anderer Meinung ist, dem sei natürlich neben der Lektüre des Romans selbst noch die YouTube-Version der Rezension empfohlen. Oder für Leute mit viel Zeit die anschließende Teelänge.
Info
Autor: Michelle Stern
Cover-Artist: Swen Papenbrock
Erschienen: Freitag, 31. Mai 2024
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