Lesezeit circa: 4 Minuten

Nur wenige Monate sind vergangen, seit die menschenähnlichen Arkoniden auf dem Mond gestrandet sind.

Flucht aus Terrania
©Perry Rhodan KG

Titel: Flucht aus Terrania
Autor: Arndt Ellmer
Titelbild: Dirk Schulz/Horst Gotta
Erschienen: 23. Dezember 2011

Die Handlung in Flucht aus Terrania

Die Atombombe der Chinesen geht hoch! Dank des Teleporters Sid in einigermaßen sicherer Entfernung. Zudem eine fast strahlungsfreie Fusionsbombe. Dennoch bricht eine Panik bei den Menschen rund um den Energieschirm um Terrania aus. Es gibt Tote, die in den Schirm durch die Druckwelle geweht werden und es drohen Zehntausende weitere. Also schaltet Perry Rhodan den Schirm aus und fliegt mit Reginald Bull auf einem zusammengeschusterten Fluggerät weg – bis nach Australien, wo sie von Homer Gerswhin Adams und seinem Mutantenkorps aus einer gefährlichen Situation gerettet werden.

General Bai Jun erobert Terrania. So sieht es erst einmal aus. Tatsächlich aber bricht er mit seinem Vaterland. Er verübelt es dem chinesischen Reich, dass sie ihn einfach so geopfert hätten. Also schafft er eine Situation, in der er die wichtigsten Politiker des Reiches, die gerade den Sieg in Terrania feiern wollen, festnehmen lässt. Er stellt sich offen auf die Seite Perry Rhodans!

Zudem erfahren wir, dass Thora über der Venus abgeschossen wurde und mit Tamika zusammen eine uralte arkonidische Station erreicht. Tamika wird lebensbedrohlich verletzt, Thora überlebt ebenso nur knapp, da Rico, der Herr der Station, eingreift. Das Schicksal von Quiniu Soptor bleibt offen.

Gedanken zu Flucht aus Terrania

Das Heft markiert einen wichtigen Meilenstein der NEO-Handlung und definiert die Serie auf gewisse Weise für die kommende Zukunft. Es sieht so aus, als sei alles aus – Perry auf der Flucht, Terrania gefallen, Thora außer Gefecht, Crest in Gefangenschaft. Eine Art Leitfaden für die meisten noch kommenden Staffeln. Perry Rhodan bekommt dauernd heftig eingeschenkt und wird zum Spielball der Ereignisse. Aus eigener Kraft wird er kein gutes Ende herbeiführen können. Und der aufgezeichnete Hoffnungsschimmer ist allenthalben marginal.

Arndt Ellmer hat hier in guter Schreibe niedergelegt, wie es in der Realität wohl wirklich abgehen würde – allzu oft sind wir Spielball der Ereignisse, und die wenigsten unserer Entscheidungen ändern etwas daran. Erst von außen kommende Einflüsse können uns die Luft verschaffen, die wir brauchen, um das Blatt zu wenden, wieder zu Akteuren zu werden. Und dazu brauchen wir helfende Hände, allein sind wir machtlos.

Das ist einer der Gründe, wieso ich NEO so mag – es ist, anders als in den frühen Perrys der Originalserie, kein Durchmarsch an die Spitze. Ihm fällt nicht alles so nebenbei ohne tiefergehende Konsequenzen in den Schoß. Perry mag eine moralische Leitfigur, eine Vision sein. Die handfeste Arbeit dahinter machen zumeist andere. Egal ob er dies mag oder nicht.


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Mario Staas

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