Lesezeit circa: 3 Minuten

Ein einzigartiges Sternenreich – es entwickelt sich im Verborgenen

Perry Rhodan 3106 - Das Trojanische Imperium
©Perry Rhodan KG

Titel: Das Trojanische Imperium
Autor: Uwe Anton
Zeichner: Arndt Drechsler
Erschienen: Freitag, 26. Februar 2021

 

 

 

 

 

 

Worum geht es in diesem Roman?

Perry Rhodan lauscht der Entstehungsgeschichte des Trojanischen Imperiums, während sich die BJO BREISKOLL und der Ornamentraumer auf dem Weg zum Trojanischen Imperium befinden.

Der Leseeindruck zu Das Trojanische Imperium

Die Kurzzusammenfassung des Romans macht es schon deutlich, es wird eher eine ruhig erzählte Geschichte, als ein actionlastiger Roman. Nach den anderen, doch deutlich actionbetonten Vorgängerromanen eine kurze Entspannung und Vorbereitung des Schauplatzes, auf dem es im Nachfolgeroman dann wohl wieder deutlich handfester zur Sache gehen dürfte.

Dennoch habe ich den Roman genossen und ihn an einem Abend entspannt weggelesen. Ich mag solche Entwickungsromane, die auch gerne mal über längere Zeiträume spielen dürfen und dabei den einen oder anderen Anreiz zum Nachdenken und Träumen geben. Es wird ein offener Faden aus dem legendären Meister-der-Insel Zyklus wieder aufgegriffen und so weitergesponnen, dass der sich nahtlos in die aktuelle Handlung einfügt. Und auch die eine oder andere Reminiszenz auf die frühen Romane der Serie fehlten nicht. Die Leser der ersten Stunde dürfte das freuen. Aus dem Zusammenhang gerissen dürfte des auf Neuleser etwas merkwürdig und skurril wirken. Ja, es war in den Anfängen der Serie Gang und gebe, das gejagt und dann anschließend ausführlichst geschlemmt wurde. Die entbehrungsreichen Nachkriegsjahre langen damals noch nicht lange zurück.

Wobei sich der Roman schon Gedanken um das Lebens in einem begrenzten Habitat im Weltraum macht. Etwas kurz kam aber, meiner Meinung nach, die Motivation der Weltraumsamariter, die für sehr kleines Entgelt doch erhebliche Gegenleistungen erbringen. Die hat sich mir nicht wirklich erschlossen, ebenso wenig wie die doch sehr terranisch geprägte Gesellschaft der Trojaner, die nachher zum überwältigenden Teil aus Tefrodern besteht. Nun denn, leichte Logiklücken sind Teil des Perry Rhodan Kosmos und bei einer guten, inspirierten Geschichte kann man auch mal fünf gerade sein lassen. Zumal der Roman auch mit einem Schuss Humor aufgelockert ist. Nicht alles im Leben ist bierernst gemeint.

Wer neugierig geworden ist, dem sei natürlich neben der Lektüre des Romans selbst noch die YouTube-Version der Rezension empfohlen.


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Markus Gersting

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