Lesezeit circa: 3 Minuten

Die Ewige Ganja hält Hof – ihr Diener tilgt alles Unvollkommene

Hüter der SchönheitTitel: Hüter der Schönheit
Autor: Verena Themsen & Robert Corvus
Zeichner: Arndt Drechsler-Zakrzewski
Erschienen: Freitag, 3. März 2023

Worum geht es in diesem Roman?

Die Besatzung der AURA folgt der Spur der Ewigen Ganja zum Planeten Oschkors. Dort laufen die Vorbereitungen zum Empfang der Ewigen Ganja und Schönheit prallt dort auf das Trisch. Ein Konzept, an dem nicht nur der Hüter der Schönheit verzweifelt, auch Antanas Lato hat so seine Probleme damit.

Der Leseeindruck

Das Thema Panjasen hat uns wieder. Die AURA kommt ihrer eigentlichen Aufgabe nach und sammelt Informationen. Zufällig kommen sie dabei einem bevorstehenden Besuch der Ewigen Ganja auf dem Planeten Oschkors auf die Spur. Neugierig wie die Galaktiker nun mal sind, wird dieser Planet angeflogen und erkundet. Soweit ergibt das schon mal Sinn.

Wobei sich die Entdeckungen in Grenzen halten, da die Welt Oschkors sowohl aus der Sicht des lokalen panjasischen Hüters der Schönheit als auch der Einheimischen geschildert wird. Die Gesellschaft des Planeten ist dabei durch das Trisch, dem Zufall, durchaus exotisch und steht natürlich im starken Kontrast zu den vollkommen durchoptimierten Panjasen. Die bevorstehende Ankunft der obersten Panjasin lässt das dann natürlich noch eskalieren.

Was etwas merkwürdig ist, ist dann aber, dass der doch leicht autistische Antanas Lato unbedingt auf die Erkundungstour mitgenommen wird, nicht das man bei so etwas eher den Ball flachhalten sollte …

Die Ewige Ganja selbst wird als beeindruckende und furchterregende Gestalt geschildert, was sich mir aber außer durch die Erzählung nicht wirklich erschließt.

So lässt mich der doch sehr durchwachsene Roman etwas unschlüssig zurück.

Die Punktevergabe

Immersion (max. 4 Punkte für einen Roman, der einen die Zeit vergessen lässt): Vom Lesefluss würde ich ihn als am Abend gelesen werten und vergebe 2 Punkte.

Der Sense-of-Wonder-Anteil (max. 2 Punkte): Das Trisch hatte durchaus seine Aspekte und ich vergebe einen Punkt.

Die Zyklushandlung (max. 2 Punkte) bzw. der übergeordnete Spannungsbogen: Die Rückkehr zum für mich ungeliebten Panjasen-Thema ruft bei mir keine Begeisterungsstürme hervor, da müssen wir jetzt wohl durch, und ich belasse es beim dem einen Defaultpunkt.

Die Leistung des Autors, d. h. Sprache und Ausdruck (max. 2 Punkte): Für mich war jetzt nicht wirklich klar erkennbar, wer der beiden Autoren was geschrieben hat. Es war wie erwähnt schon sehr durchwachsen und ich vergebe wiederum einen Defaultpunkt.

Das ergibt in Summe 5 von 10 Punkten.

Wer neugierig geworden oder vollkommen anderer Meinung ist, dem sei natürlich neben der Lektüre des Romans selbst noch die YouTube-Version der Rezension empfohlen. Oder für Leute mit viel Zeit die anschließende Teelänge.

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Markus Gersting

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