Omari Hardwick hat viele Talente.

Ein ungewöhnlicher Werdegang

Wenn man sich mit dem Leben von Omari Hardwick beschäftigt, stößt man auf viele interessante Fakten. So war sein Weg zur Schauspielerei nicht selbstverständlich. Denn es hätte auch sein können, dass er heute als Sportler bekannt geworden wäre.

Der Schauspieler kam am 9. Januar 1974 als Omari Latif Hardwick in Savannah, Georgia, zur Welt. Sein Vater war Rechtsanwalt, doch als der spätere Darsteller groß wurde, interessierte er sich nicht für den Beruf seines Papas. Stattdessen schrieb er regelmäßig Gedichte und nahm an vielen Sportarten teil. Er ging auf die Marist School in Brookhaven, Georgia, wo er Baseball, Basketball und American Football spielte. Letztere Sportart ermöglichte es ihm auch, dank eines Stipendiums an der University of Georgia zu studieren. Er war auf dem Feld ein Star, fokussierte sich jedoch auf Schauspielerei und Dichtkunst und machte einen Abschluss in Theaterwissenschaften.

Doch nach seinem Uniabschluss fing Omari Hardwick nicht sofort an, als Schauspieler zu arbeiten. Stattdessen spielte er American Football, in der Hoffnung, Teil der San Diego Chargers zu werden. Erst als er beim NFL Draft nicht ausgewählt wurde, kehrte er zur Schauspielerei zurück. Wobei er es in den ersten Jahren schwer hatte, von dem Job zu leben. So lebte er eine Zeitlang in seinem Auto, ehe er schließlich seinen Durchbruch hatte.

Wenn die Karriere anfängt zu laufen

Seine Schauspielkarriere fing im Jahr 2000 an, als er in der Komödie Bar-B-Q auftrat. Seinen Durchbruch konnte er 2004 feiern, als er in dem Krimidrama Sucker Free City eine Rolle hatte. Anthony Mackie spielte in dem Film übrigens eine der Hauptrollen. 2005 trat er in der Komödie Beauty Shop auf.

Omari Hardwicks Karriere nahm weiter Fahrt auf, als er 2006 Teil der Dramaserie Saved wurde. Für diese Reihe lernte er zwei Jahre lang, wie ein Feuerwehrmann und Rettungssanitäter arbeitet. Das half ihm auch in dem Drama Jede Sekunde zählt – The Guardian, wo Kevin Costner die Hauptrolle innehatte und Clancy Brown mit auftrat. 2008 spielte er an der Seite von Cuba Gooding Jr. in dem Thriller Linewatch mit.

2010 wirkte er in der Comicadaption Kick-Ass mit, wo er Sergeant Marcus Williams darstellte. In demselben Jahr hatte er eine kleine Rolle in der Serienverfilmung Das A-Team – Der Film mit. Des Weiteren war von 2009 bis 2010 Teil des Maincasts der Krimiserie Dark Blue.

Der Gründer

2010 gründete Omari Hardwick außerdem gleich mehrere Unternehmen. Er war Gründer der Plan B Inc. Theater Group und Mitbegründer der Actor’s Lounge am Los Angeles Greenway Theater. Ebenso gründete er die Produktionsfirma Bravelife Films.

Auch in Musikvideos war er zu sehen. Wie beispielsweise 2012 in Whitney Houston & Jordin Sparks: Celebrate. Und mit Kings and Beggars kam 2013 ein Kurzfilm heraus, den er mitproduzierte und an dessen Drehbuch er mitschrieb, genauso wie er einen Auftritt in dem Film hatte. Von 2013 bis 2014 war für acht Folgen wiederkehrender Gastdarsteller in Being Mary Jane. 2017 war er Hauptdarsteller in dem Sportfilm The Runner.

2018 war Omari Hardwick ausführender Produzent und Hauptdarsteller in dem Liebesfilmdrama A Boy. A Girl. A Dream.. Von 2014 bis 2020 war er der Hauptdarsteller des Krimidramas Power. Die Reihe wurde mehrfach nominiert und gewann auch diverse Preise, so beispielsweise 2019 den Image Award (NAACP) in der Kategorie „Outstanding Actor in a Drama Series“.

Wenn die Untoten die Karriere bestimmen

2021 war er Teil des Casts des Zack Snyder Actiondramas Army of the Dead, wo ebenfalls Dave Bautista, Ella Purnell und Tig Notaro mitwirkten. 2022 spielte er in dem Fantasysportfilm Fantasy Football dem American Footballspieler Bobby Coleman. Und zuletzt war in dem Thriller Phels High der Hauptdarsteller. Demnächst wird er in dem Sequel Planet of the Dead auftreten und in der Serie Army of the Dead: Lost Vegas.

In den 2000er Jahren begann er eine Beziehung mit Jennifer „Jae“ Pfautch, die Native Americans und deutsche Wurzeln hat. Ihre Familie enterbte sie, als sie erfuhren, dass ihre Tochter jemanden außerhalb ihrer „Rasse“ datete, was dem Partnerglück keinen Abbruch tat. 2008 kam ihr erstes Kind tot zur Welt und 2012 heirateten sie. Die Eheleute haben seitdem zwei weitere Kinder gekriegt.

Omari Hardwick im Web

 

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Götz Piesbergen

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