Dies ist eine Folge, in der es gleich in mehrfacher Hinsicht ziemlich heiß hergeht.
Relativ Ruhig
Dollface (Tiana Okoye), John (Anthony Mackie), Quiet (Stephanie Beatriz) und Mayhem (Saylor Bell Curda) kommen bei Diesel City an, der Stadt, wo sie ihre Waffen holen wollen. Doch das, was sie wollen, ist hinter ziemlichen Hürden versteckt. Weshalb John und Quiet sich jeweils eine falsche Identität zulegen, um hinter diese Hindernisse zu kommen. Jedoch haben sie nicht geahnt, was sie wirklich erwartet.
Sie sind allerdings nicht die Einzigen, die in die Stadt und an ihre Schätze wollen. Auch Stu (Mike Mitchell) und Sweet Tooth (Joe Seanoa/Will Arnett) möchten hinein. Und wie es vor allem beim letztgenannten üblich ist, geht das mit jeder Menge Chaos einher.
Nachdem die ersten drei Episoden der zweiten Season von Twisted Metal jede Menge Enthüllungen und Überraschungen bot, ist LZGTBZY eine angenehme Abwechslung. Es geschieht hier zwar etwas, was für den Staffelfortschritt wichtig ist. Aber die Handlung ist in sich selbst abgeschlossen und bietet einfach „nur“ jede Menge Chaos.
Eine enorme Entwicklung
Dabei zeigt sich, wie gut inzwischen Mayhem in die Protagonistengruppe integriert ist. Ihr werden wichtige Aufgaben zugeteilt und ihre Meinung wird zumindest angehört. Sie ist zwar immer noch neu und im Verhältnis zu den anderen eher jung und unerfahren. Doch es zeigt sich hier, wie weit die Figur gekommen ist, seitdem sie in DOLF4C3 eingeführt wurde. Sie hat zwar immer noch eine gewisse freche Attitüde, die aber längst nicht mehr so aggressiv wirkt, wie bei ihren ersten Auftritten.
Ein weiteres Highlight dieser Folge ist natürlich Sweet Tooth. Es tut gut, diesen verrückten Mörderclown zu sehen. Der auch dieses Mal wieder beweist, dass er absolut unberechenbar ist und dabei sogar seinen Begleiter Stu als Werkzeug einsetzt, um seine eigenen Pläne zu verwirklichen.
Grandios wird es, als er auf die maskierte Dollface stößt, gemeinsam mit ihr einige Wachen tötet und dabei hemmungslos mit ihr flirtet. Was sie jedoch nicht erwidert. Im Gegenteil: Sie zeigt ihm eine kalte Schulter und schon bald rangeln die beiden um das wahre Objekt der Begierde, hinter dem sie her sind. Und das ist natürlich etwas, was Sweet Tooth so gar nicht gefällt.
Es wird sprichwörtlich heiß
Quiet und John Doe dienen dabei in dieser Episode überwiegend als Comedy Relief. Einfach, weil ihre Erlebnisse so absolut abstrus und durchgeknallt sind. Das fängt schon damit an, wie sie es schaffen, ins Innerstes von Diesel City reinzukommen. Wie sie dabei immer wieder haarscharf daran vorbei kommen, erwischt zu werden. Und es klar ist, dass ihr Aussehen sie gegenseitig antörnt.
Höhepunkt ist dabei, wie John zunächst sehr körperbetont durch eine Laserfalle sich manövriert, wo man auch erkennen kann, dass er einen Steifen hat. Und Quiet die Falle einfach durch einen Axtwurf auf die Schaltanlage ausschaltet. Wonach sie kurze Zeit später übereinander herfallen und im wahrsten Sinne des Wortes heißen Sex haben. Denn im Hintergrund geht die Stadt in Flammen auf.
Im Prinzip ist dies einmal mehr die Bestätigung, dass die beiden sich immer noch heiß und innig lieben. Auch wenn sie gerne mal wiederholt aneinander rasseln und sich streiten. Aber wie heißt es so schön, was sich liebt, das neckt sich. Was im Falle dieser beiden voll zutrifft.
Typisch Twisted Metal
Dies ist dabei auch eine Episode, die zeigt, wie durchgeknallt und unberechenbar die Eliten sind. So sieht man, wie diese eine regelrechte Sexorgie feiern, in die Stu ebenfalls involviert werden soll. Der dann am Ende sowas von die Schnauze voll hat, dass er ein wahres Massaker veranstaltet.
Das Ende der Folge ist anschließend wieder Twisted Metal in Reinform. Es ist krasser Humor, garniert mit einigen guten Charaktermomenten. Weshalb auch dies eine nette Folge ist, die es dem Zuschauer ermöglicht, etwas Luft zu holen. Ehe es dann in den nächsten Episoden sicherlich wieder heiß her geht.
Info
Drehbuch: Grant Dekernion
Showrunner: Michael Jonathan Smith
Regie: Bill Benz
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