Ihr Treffpunkt ist der Geheimplanet der Zentrumswächter – und sie haben ein Rendezvous mit dem Tod.

Der Dreitöter
© Pabel-Moewig Verlag KG

Titel: Der Dreitöter
Autor: William Voltz
Zeichner: Johnny Bruck
Erschienen: 1966

Rezension

Andro-Alpha ist also nun endgültig in der Hand der Maahks. Nun beginnt die Invasion der Maahks auf Andromeda. Also im Endeffekt fängt jetzt erst die Ablenkung an, die in Heft 250 als Deckung für den Andromedafeldzug schon als gegeben dargestellt worden war. Ich kann nur den Kopf schütteln bei solchen unnötigen Patzern. Aber gut, nun ist die Handlung dort angekommen, wo die Aussagen der Vorhefte schon längst waren. Akzeptieren wir es.

Der namensgebende Dreitöter, Arl Tratlo, wird als Kurier zu Crest III gesandt, um die Neuigkeit über den Maahks-Sieg mitzuteilen. Gut, da geht mein Meckersinn schon wieder auf Volllast. Ein geraffter Hyperimpuls wäre unauffälliger, sicherer. Aber nein, man muss mit einer Korvette hinfliegen. Und ja, ich weiß, man wusste ja nicht ganz genau, wo Perry gerade steckt. Gut, aber ob diese kleine Nachricht ihn nun heute oder morgen erreicht, bleibt gehupft wie gesprungen. Ein guter Kommandovorstoß meldet sich in einigermaßen regelmäßigen Abständen und bekommt auch dann solche Nachrichten, wenn diese nicht sofort wichtig sind.

Arl wird mit seiner Korvette abgeschossen, aber nicht vernichtet. Und was machen die Tefroder? Sie schleppen ihn zu einem Planeten und lassen die Korvette, oder besser ihr Wrack, dort niedergehen. An und für sich in Ordnung, aber der Planet erweist sich als Produktionsstätte eines kleinen Chips, der unheimlich wichtig zu sein scheint. Klar, total logisch, ich schieße einen Gegner ab und schleppe ihn genau dorthin, wo er den größten Schaden anrichten kann. Echt eine gute Idee. Wieder eine der Leistungen, die mir den Spaß am Zyklus so arg vermiesen.

Natürlich passiert, was passieren muss. Arl und seine Leute richten maximalen Schaden an, können die CREST III verständigen und die Fabrik erobern. Und das wiederum ist noch so ein Patzer in meinen Augen. Die Tefroder hätten sofort um Hilfe funken müssen, als sie noch ein Wachschiff hatten. Aber nein, das lässt sich mal eben von der CREST III abschießen, gute Leistung.

Fazit zu Der Dreitöter

Das wirklich Schlimme: Das Heft, so vergurkt der Plot auch sein mag, war klasse geschrieben. Schade, wenn gute Schreibkunst durch solche Handlungspatzer abgewertet wird.

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Mario Staas

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