Im Sammelband Die Kartografen der Unendlichkeit sind die Comics 1-3 der Reihe von Cross Cult enthalten.

Die Kartografen der Unendlichkeit
© Cross Cult

Erschienen: 25. Mai 2016
Text: Kai Hirdt
Zeichnungen: Marco Castiello
Farben: Michael Atiyeh

Die Story

Perry Rhodan ist mit der Crew der SOL und dem Schiff selbst irgendwo im Weltall gestrandet und findet den Weg zurück in unsere Galaxie nicht mehr. Sie begeben sich auf die Suche und treffen dabei auf ein riesiges Teleskop. Sie vermuten, dass diese Raumstation eine Menge an Daten haben muss, die sicher den Weg zurück um einige Jahrhunderte oder sogar Jahrtausende verkürzen. Doch sie geraten mitten in einen Krieg und müssen eine schwere Entscheidung treffen.

Rezension von Die Kartografen der Unendlichkeit

Ich kenne mich nicht gut aus im Perryversum, deswegen schreibt jemand anderes die Reviews dazu. Aus unserem Special zur Reihe kenne ich aber zumindest ein paar Eckpunkte. So waren mir Gucky, der Mausbiber und seine Kräfte gut bekannt, Irmina Kotschistowa, die Heilerin, war mir aber gänzlich unbekannt. Infos waren aber auch nicht von Nöten, denn man kann diesen Sammelband ohne irgendwelches Hintergrundwissen lesen. Man braucht vielleicht länger um Zusammenhänge zu erfassen, aber es gelingt.

Die Story ist ein wenig rabiat, denn es geht um Völkermord. Hier hatte ich das Gefühl, dass man gleich die grobe Kelle auspacken wollte um die Leser bei der Stange zu halten. Schadet der Geschichte nicht, aber für einen Neuling wäre es eventuell leichter verständlich, wenn man eine einfachere Geschichte rund um die Heimreise gewoben hätte. Apropos Heimreise – eine kurze Erklärung, warum die SOL in unbekanntem Raum gestrandet ist, hätte die Handlung abgerundet. So kommt das Gefühl auf, dass man noch eine Vorgeschichte verpasst hat.

Die Zeichnungen sind sauber und die Texte gut verständlich, auch den Dialogen kann man gut folgen. Was mich störte, war die Darstellung der schon angesprochenen Irmina Kotschistowa. Sie heilt mit ihren Händen und braucht dafür Körperkontakt, deswegen kann sie keine Standarduniform tragen, da Handschuhe hier Pflicht sind. Also trägt sie eine aufreizende Uniform, mit knappen Shorts und einem weiten Dekolleté, das ihren üppigen Busen betont. Mir ein wenig zu sexistisch, aber das ist ein Muster, das sich durch viele Medien zieht. Man denke da nur mal an Onlinespiele, bei denen die weiblichen Rüstungen mehr Angriffsfläche bieten als Schutz. In den Romanen wird sie laut meiner Recherche aber ebenso dargestellt.

Fazit

Ein unterhalsamer Einstieg in die Welt von Perry Rhodan mit ein paar geringen Schwächen im Storyaufbau.

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Marco Golüke

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