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Ein abtrünniger Telepath flieht nach Babylon 5, verfolgt von zwei PSI Polizisten.

Staffel 1, Folge 6 – April 2058
Die Macht des Geistes – Mind War

Die Macht des GeistesDie Handlung von „Die Macht des Geistes“

Das Militär der Erde hat Experimente mit dem Telepathen Jason Ironheart durchgeführt bevor dieser geflohen ist. Auf Babylon 5 wendet er sich an Talia, die er an der Akademie ausgebildet hat. Jason hat eine Art Anfall und befiehlt Talia sein Quartier zu verlassen. Kurz danach ist der gesamte Sektor von einem telekinetischen Kraftfeld umgeben.

Zeitgleich macht sich Cathrine Sakai entgegen dem Rat von G’Kar auf den Weg um ein System am Rand des Narn Territoriums zu erschließen.  Die Warnungen von G’Kar erweisen sich als begründet, nachdem sie dort einem unbekannten Raumschiff begegnet und praktisch alle Energie verliert. Ihr bleibt noch eine Stunde bis sie in der Atmosphäre verglühen wird. In letzter Minute wird sie von zwei Narn Schiffen gerettet die G’Kar geschickt hatte.

Auf Babylon 5 trifft sich Commander Sinclair mit Jason Ironheart. Dieser erklärt ihm was mit ihm passiert und dass diese Macht kein Mensch haben sollte. Commander Sinclair beschließt ihm zu helfen vor den PSI Polizisten zu fliehen. Nachdem Jason die Station verlassen hat vollzieht sich seine Verwandlung in ein übermenschliches Wesen.

Die Macht des GeistesKritik

Diese Folge finde ich sehr kurzweilig. Vor allem weil es wieder viele Vorzeichen zu dem gibt was noch kommen wird. So kommt es hier zur ersten Begegnung mit einem der ersten Völker, die Vorlonen mal ausgenommen. Wir lernen die PSI Polizei kennen und erhalten einen ersten Ausblick auf die Ziele des PSI Korps. Außerdem ist die Figur des Alfred Bester einer der besten Antagonisten, die je für eine Serie geschrieben wurden.

Der Umgang von Sinclair mit den Ereignissen ist etwas fragwürdig für einen hochrangigen Offizier, passt allerdings zu seinem Charakter.

Für die erste Staffel ist dies klar eine der besseren Episoden. Auch wenn hier immer noch ein Augenmerkt auf den Weltenbau liegt geht es weniger darum die Charaktere zu erklären. Hier geht es dann mehr um die Hintergründe und großen Zusammenhänge. Diese sind aber gut in die Geschichte eingebunden und die meisten Erklärungen wirken nicht aufgesetzt. Eine Ausnahme davon ist der Anfang der Folge als Talia erklärt wie das Leben für Telepathen ist.

Fazit: Interessante Geschichte. Kommt allerdings erst richtig zur Geltung, wenn man die Serie ein zweites oder drittes Mal schaut.

Funfacts

  • JMS hatte eigentlich eine andere Rolle für Walter Koenig geschrieben. Da dieser jedoch aus gesundheitlichen Gründen diese nicht spielen konnte wurde die Figur Bester für ihn geschaffen.
  • Der merkwürdige Salut von Bester am Ende der Folge ist eine Verbeugung vor der Serie „Nummer 6“
  • Der Name Alfred Bester ist eine Verbeugung vor dem gleichnamigen Autor.

Der deutsche Titel

Dies ist einer der wenigen Fälle, in denen mir der deutsche Titel sogar etwas besser gefällt. Also ein klares Lob für denjenigen der diesen Titel erdacht hat.

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Sascha Leopold
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