Die CREST ist im kosmischen Labyrinth verschollen – und die letzten Männer des Landekommandos kämpfen einen verzweifelten Kampf …

Die Geistersonne
© Pabel-Moewig Verlag KG

Titel: Die Geistersonne
Autor: H. G Ewers
Zeichner: Johnny Bruck
Erschienen: 1966

Handlung

In Die Geistersonne aus dem Jahre 1966 geht es nahtlos mit der Handlung der Vorwoche weiter. Die CREST III ist aus dem System der grünen Sonne Smaragd geflohen. Sie wollen sich einer Ortung durch die fremden Raumer entziehen. Als sie zurückfliegen, kommen sie jedoch nahe einer blau-weißen Riesensonne heraus.

Auf Bengal erwachen Baar Lun und Gucky an Bord der abgestürzten Korvette. Sie müssen feststellen, dass ihre Freunde und Perry in der Gewalt der planetenumspannenden Gemeinschaftsintelligenz sind. Sie nehmen den Kampf auf und finden die wenigen überlebenden unveränderten Paddler der Werftplattform OL-hilfreich. Mit diesen erobern sie die Geschütze zurück, um so Hilfe durch die CREST III erst möglich zu machen.

Die CREST III findet durch viele Wirrungen den Weg zurück zu Bengal. Sie vernichtet nebenbei ein kontinentgroßes Lebewesen auf einem Nachbarplaneten Bengals. Perry und seine Gefährten sowie etwa 6000 überlebende, unveränderte Paddler können gerettet werden. Der Fortbestand der Paddler scheint damit gesichert.

Rezension von Die Geistersonne

Konnte mich der erste Teil dieses Doppelbandes noch überzeugen, driftet hier die Handlung wieder in reines Geballere ab. Mag spannend sein, aber manchmal wäre ein wenig weniger weit mehr gewesen. Zwei bis drei Seiten Dialog wie im Vorheft, als Baar Lun mit Perry ins Gericht ging. Diese kleinen Dinge fehlen mir einfach speziell in den Heften um 1965-1968 schmerzlich. So bleibt am Ende zwar ein solides Heft, das unterhält (und damit seinen Job natürlich macht), aber auch ein klein wenig Bedauern über ungenutzte Chancen.

Man hätte zum Beispiel auch ein wenig auf die Probleme eingehen können, die die Aufnahme von 6000 Paddlern auf KA-hilfreich verursachen. Diese Geretteten sind natürlich ohne Ende traumatisiert. Zudem dürften sie ihre eigenen Sozialstrukturen haben, die für Kalak noch Herausforderungen bedeuten würden. Das muss nicht in epischer Breite beschrieben werden, schließlich ist Perry Rhodan keine hohe Literatur, sondern ein Heftroman. Ein paar reflektierende Sätze Kalaks am Ende hätten aber nicht geschadet.

 

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Mario Staas

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