Lesezeit circa: 3 Minuten

Der unheimliche Gegner schlägt wieder zu – und die Letzten der BLACK HILLS müssen um ihr Leben kämpfen. Ein Weltraumabenteuer mit Oberst Don Redhorse.

Die Plattform des Schreckens
© Pabel-Moewig Verlag KG

Titel: Die Plattform des Schreckens
Autor: William Voltz
Titelbild: Johnny Bruck
Erschienen: 1967

Der Inhalt in kurz

Don Redhorse stürzt mit wenigen Überlebenden seines Kreuzers auf einer Plattform von Old Man ab. In typischer Redhorse-Manier schaffen es die Überlebenden, von der Plattform zu entkommen.

Gedanken zur Handlung

Ja, die Handlung kann man so knapp zusammenfassen. Auch gab es in “Die Plattform des Schreckens” nur wenige neue Erkenntnisse zu Old Man. An Bord sieht wohl alles komplett terranisch aus und ist auf die Bedürfnisse von Menschen zugeschnitten. Toll. Ach ja, und an Bord von zwei Plattformen sind seltsame Lebensformen, die Walkers. Diese sprechen Interkosmo.

Da ziehen sich schon wieder ein wenig meine Zehennägel zusammen. Die Walkers sind vermutlich wenige Jahrtausende an Bord der Plattform. Und haben Interkosmo gelernt. Das heutige. Sprache, so wissen wir, unterliegt stets einem Wandel. Der hier so gar nicht stattfand. Wieso hat man bei den damaligen Heften solche Sachen so eklatant vernachlässigt?

Typisch Redhorse

Ansonsten bietet das Heftchen das, was ich von einem Abenteuer mit Don Redhorse erwarte. Schema F halt. Redhorse gerät in Gefahr (immerhin dieses Mal nicht durch seinen Leichtsinn) und landet beim Gegner. Das ist in fast jedem Abenteuer mit ihm so.

Garniert wird alles durch die Nebenhandlung rund um den Roboter Spinoza. Vielleicht fehlt mir hier der Zugang zum deutschen Humor der späten 60er-Jahre. Ich fand ihn einfach nur extrem bemüht auf lustig getrimmt. Und für die Handlung somit als störend und nervig.

Positiv bleibt zu vermerken, dass es hier keine größeren Logiklöcher oder Klopfer gab. Voltz hat seine Handlung stringent durchgeplant und mit Leben erfüllt. Gefällt mir.

Bleibt wie immer bei William Voltz ein dennoch ordentlich unterhaltendes Heft. Direkt bei einem Zyklusauftakt allerdings eher ein recht banales Zwischenabenteuer. Wo Scheer in Heft 300 so richtig Gas gegeben hat, nimmt Voltz hier schnell einiges an Luft raus. Was vielleicht ganz gut so war.

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Mario Staas

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